In Winterthur planen die Stadt und die SBB gemeinsam die Zukunft des Bahnhofs Grüze, wie der ‹Landbote› am Samstag berichtete. Der jetzt noch etwas verschlafene Bahnhof mit den denkmalgeschützten Perrondächern von Hans Hilfiker wird zu einer Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs ausgebaut. Im letzten Oktober wurde das alte Bahnhofsgebäude abgebrochen. Als nächstes wird ab Anfang 2023 die Fussgängerunterführung erneuert. Gleichzeitig sanieren die SBB die Perrondächer und die Gleise. Ebenfalls 2023 soll mit dem Bau der Bus- und Velobrücke begonnen werden. Später soll die neue Unterführung zu einer Fussgänger- und Velounterführung ausgebaut werden; Zeithorizont: 2032. Ausserdem ist geplant, die Gleise Richtung Frauenfeld, die kurz vor dem Bahnhof abzweigen, ebenfalls mit Perrons auszustatten. Dieser Bahnhof Grüze-Nord ist für 2035 geplant. Weitere Meldungen: – Das Kino ‹Le Moderne› liegt in der Nähe des Bahnhofs Lausanne und dient als Pornokino. Doch nicht mehr lange: Eigentümer Edouard Stöckli will das Gebäude aufstocken und zu einer Kindertagesstätte umnutzen. «Le Moderne wird verschwinden, es wird durch eine Kindertagesstätte und durch Kinder ersetzt, die vielleicht dank ihm entstanden sind. Der Kreis schliesst sich», meint er gegenüber ‹24 heures›. Das Restaurant Milan, das zunächst Teil des Projekts war, bleibt jedoch erhalten. Damit kommt Stöckli einer Petition mit über 17'000 Unterschriften nach. – Am Südufer des Neuenburgersees stehen Ferienhäuser im Naturschutzgebiet. Eigentlich müssten diese verschwinden, denn seit den 1990er-Jahren ist La Grande Cariçaie, wie das Ufer heisst, Naturschutzgebiet. Bis Ende 2020 hätten neunzig Prozent der Schutzmassnahmen umgesetzt sein sollen, doch die Kantone lägen Jahrzehnte hinter dem Zeitplan, wie das Bundesamt für Umwelt festhält. Bezüglich der Grande Cariçaie meint der zuständige Freib...