Modell des Siegerprojekts Fotos: Lyra Architekten

Zwei Zeilen und ein Punkthaus

Lyra Architekten gewinnen den Projektwettbewerb für die Baufelder 19 bis 21 in Bern Brünnen. Lara und Yves Reinacher beantworten unsere drei Fragen.



Was ist die Erfindung am Siegerprojekt?
Lara und Yves Reinacher: Wir starteten mit der Idee die Gebäude wie ein Regal zu konzipieren: eine modulare, raumhaltige Struktur, die verschiedene Inhalte aufnimmt und gleichzeitig einen einheitlichen, homogenen Ausdruck für alle Baufelder schafft. Die Strassen begleitende Funktionsschicht wird als überbreiter Laubengang zum identitätsstiftenden Raum und zum kommunikativen Treffpunkt für die Bewohner.

Wie verhält sich das Projekt zur Umgebung?

Das städtebauliche Muster Bern-Brünnens wird mit zwei Zeilenbauten und einem umgerichteten Punktbau vervollständigt. Letzterer bildet zusammen mit dem gegenüberliegenden Gebäude den Auftakt zum neu entstandenen Stadtteil.  Aufgrund des durchgehenden Hochparterres konnte ein grösstmöglicher gemeinschaftlich nutzbarer Aussenraum geschaffen werden.

Wo lagen die grössten Schwierigkeiten im Wettbewerb?
Herausfordernd war es trotz sehr enger Randbedingungen und drei unterschiedlichen Raumprogrammen eine eigenständige und einheitliche Architektur mit einer starken städtebaulichen Präsenz zu entwickeln.

Wohnüberbauung Brünnen, Baufelder 19 bis 21, Bern

Projektwettbewerb im offenen Verfahren mit 26 Teilnehmern für Stadtwohnung Bern, Baugenossenschaft Aare und Zimmermann Generalbauunternehmung

1. Rang: Lyra Architekten, Zürich

2. Rang: Blättler Dafflon und Horisberger Wagen, Zürich

3. Rang: Menzi Bürgler Architekten, Zürich

4. Rang: Blättler Heinzer Architekten, Zürich

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Kommentare

hane fischer 10.01.2013 20:07
....ist das jetzt ein beitrag oder eine frage '?!..
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