Wer hat es geschrieben?
Wir haben zwar bemerkenswerte, aber völlig unverständliche Sätze im Jurybericht für das Zürcher Freilager gelesen und fragen uns, von wem sie stammen.
Im Jurybericht für den Studienauftrag des Teilgebiets C auf dem Zürcher Freilager steht folgender Satz: «Ihre Wahl oder zumindest die sich daran entzündende Kritik der fehlenden Abendbesonnung in den Hauptbalkonen, lässt das latente Vorhandensein paradigmatischer Werte, kollektiver Wahrnehmungsschemata, die für einen bestimmten kulturellen Raum charakteristisch sind, hervortreten.»
Sie verstehen das nicht? Vielleicht hilft Ihnen der nächste Satz: «Die Kunst der Symmetrie verdient unser aller Hochachtung, doch sie nur als Ähnlichkeit oder gar spiegelbildliche Wiederholung von Teilen zu bezeichnen und nicht die Beziehung der Massen, die nach einem bestimmten Rhythmus festgelegt sind, einzubeziehen, wäre gleichbedeutend mit der Behauptung, dass wegen der Gleichheit der beiden Körperhälften auch der kurze Seitenflügel gegenüber dem Bachwiesenweg einmal mehr einer Spiegelung unterworfen werden müsste.»
Beschrieben ist das Siegerprojekt von Nahoko Hara, Zeno Vogel und Wingender, Hovenier Architecten, das im nächsten hochparterre.wetttbewerbe 1/2011 zu sehen ist. Von wem stammen die aufhellenden Sätze? Es muss eine Fachpreisrichterin oder ein Fachpreisrichter aus dem Beurteilungsgremium gewesen sein: Peter Ess, Patrick Gmür, Markus Peter, Astrid Staufer oder Günther Vogt?