Die Bauten sind über die begrünten Innenhöfe erschlossen.

Tetris

Schmid Ziörjen Architekten gewinnen den Wettbewerb für den Bau dreier Wohn- und Atelierhäuser der Stiftung MBF in Stein.

Sie waren als Nachwuchsbüro geladen und ergatterten prompt den ersten Rang: Die Architekten schlagen drei zweistöckige Volumen vor, die über eingeschossige Anbauten wie Tetrissteine verzahnt sind und in den Zwischenräumen Innenhöfe aufspannen. Die schmale Stirn bezieht sich auf das Wohnquartier, die Längsseite knüpft den grossen Massstab der bestehenden Atelierbauten der Stiftung weiter. «So wird das heterogen strukturierte Quartier auf geschickte Weise einbezogen und abgeschlossen», urteilt die Jury. Die Bauten sind wie von der Stiftung gewünscht nach Nutzung getrennt: Zwei Wohnhäuser und ein Ateliergebäude. Der Zugang erfolgt über die begrünten Innenhöfe, die als intime Rückzugsorte dienen. Die Jury lobt die geschickt zonierten und proportionierten Grundrisse, die gut belichtet und übersichtlich erschlossen seien. Bei der Fassade setzt sie aber ein Fragezeichen: «Die Materialisierung und der Ausdruck können noch nicht überzeugen und müssen überprüft werden.»

Erweiterung Wohn- und Atelierhäuser Stiftung MBF, Stein
Selektiver Projektwettbewerb mit sieben Teams für die Stiftung MBF
Fachpreisrichter: Hans-Jürg Berrel, Dieter Gysin, Markus Schwob, Urs Eggenschwiler
– 1. Rang: Schmid Ziörjen Architekten, Zürich
– 2. Rang: Ernst Niklaus Fausch Architekten, Zürich
– 3. Rang: ds.architekten, Basel
Weitere Teilnehmer:
– Architektur Herrigel Schmidlin, Brugg
– Steiger Architekten, Baden
– Boyer + Camenzind Architekten, Luzern
– Trinkler StulaPartner Architekten, Basel

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