Horváths Giebel für Pany
Pablo Horváth gewinnt einen kleinen Wettbewerb in Pany. Es ging um Alterswohnungen und die Gemeindeverwaltung.
Pany gehört zur Gemeinde Luzein und liegt an einem Sonnenhang im Bündnerischen Prättigau. Im Zentrum dieses kleinen Ferienorts will die Gemeinde Alterswohungen und Räume für die Gemeinderverwaltung bauen. Zum anonymen Wettbewerb wurden nur acht Büros eingeladen. Im Fachpreisgericht sassen Corinna Menn, Hubert Bischoff und als Ersatz Dieter Jüngling.
Gewonnen hat Pablo Horváth mit einem einfachen Volumen. Die Jury lobt die selbstverständliche ortsbauliche Eingliederung. Über dem Betonsockel werde der Massivbau mit dunklem Holz verkleidet, wodurch über die Materialität und Ausdruck und Material eine Beziehung zu den historischen Holzstrickbauten erzeugt werde. «Weisse Gesimsbänder und eingefügte Loggien gliedern die Geschosse und zeichnen die Dachsilhouette nach, wodurch der Entwurf eine Eigenständigkeit entwickelt, die ihn auf unaufdringliche Weise als zeitgenössischen Bau mitten in Pany auszeichnet», schreibt die Jury. Die Sorgfalt im Ausdruck und die Wohnqualität verdichten den Entwurf, laut Jury, zu einem überzeugenden Vorschlag.
Alterswohnungen mit Gemeindeverwaltung im Zentrum, Pany
Projektwettbewerb im Einladungsverfahren mit 8 Teilnehmern für die Gemeinde Luzein
1. Rang
Pablo Horváth, Chur; Mitarbeit: Stefano Crameri, Ferrucio Badolato; Visualisierung: Mauro Caviezel, Zürich
2. Rang
Hartmann Architekten, Küblis
3. Rang
Architekturbüro Marugg & Hanselmann, Klosters