Erdgeschoss

Geschützter Hof, bewohntes Dach

In der Walliser Gemeinde Chamoson soll eine neue Schulanlage gebaut werden. Das Architekturbüro «Game» aus Martigny gewinnt den offenen Wettbewerb.


Die Gemeinde Chamoson im Wallis möchte eine neue Schulanlage mit Hort und Krippe bauen und hat deshalb einen offenen Projektwettbewerb ausgeschrieben. Aus den 43 eingegangenen Projekten – gerade einmal vier stammten aus der Deutschschweiz – wählte die Jury den Vorschlag des Architekturbüros Game aus Martigny auf den ersten Rang. Die Verfasser teilen das Programm auf drei Volumen auf: Schule und Hort werden als Neubauten entlang der südöstlichen Perimetergrenze gesetzt, die Krippe kommt als eingeschossiger Aufbau auf das Dach der bestehende Mehrzweckhalle im Nordwesten. Zugute kommt den Architekten dabei die ansteigende Topographie: Das über eine rückwärtige Rampe erreichbare neue Dachgeschoss erscheint als logische Fortsetzung des Aussenraums, der sich über drei verschiedene Niveaus erstreckt und offene wie geschützte Schulhöfe schafft. Die Jury lobt die «einfache und funktionelle Organisation» des Entwurfs, die sich nicht zuletzt vorteilhaft auf die Kosten auswirke: «Le Jury a apprécié la simplicité de la proposition, la clarté de l’organisation des différents programmes, la qualité des espaces intérieurs, la variété des espaces extérieurs, la souplesse d’utilisation et l’économie générale du projet.»


Un nouveau centre scolaire, une UAPE et une nurserie-crèche

Offener Projektwettbewerb für die Gemeinde Chamoson (VS)

Fachjury: Philippe Venetz, Astrid Dettling, Laurent Vuilleumier

– 1. Rang: GAME-VS, Martigny

– 2. Rang: Itten+Brechchbühl mit Col.Lectiu Brusi, Lausanne

– 3. Rang: Atelier MARCH, Genf

– 4. Rang: Atelier d’architectes fournier_maccagnan, Bex

– 5. Rang: Stendardo Menningen, Les Acacias

– 6. Rang: DAAP architectes und Gonzalo Martìnez Màrquez, Genf

– 7. Rang: Bastien Chavroz & Djavan Cardona, Sion

Ausstellungseröffnung am 19. Dezember, Abri STPA (unter der Salle Polyvalente), Chamoson.

Ausstellung bis 30. Dezember, Mo-Fr, 15.30 - 18.30 Uhr.

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