Visualisierung

Fern von jeglichen Modeströmungen

Mit einer «konsequenten Strategie des Weiterbauens» gewinnt das Team um Büro B Architekten den offenen Wettbewerb für die Wohnüberbauung Reichenbachstrasse in Bern.

Die Stadt Bern plant auf dem Areal der ehemaligen Krankenpflegeschule Engeried im Stadtteil Rossfeld rund 100 neue und kostengünstige Wohnungen. Den offenen Wettbewerb, an dem sich fünfzig Teams beteiligten, gewannen Büro B Architekten aus Bern. Ihr Projekt schlägt vier Bauten vor, die um eine gemeinsame Mitte angeordnet sind und sich an der rechtwinkligen Struktur des bestehenden Quartiers orientieren. Das Projekt besteche durch die «konsequente Umsetzung der Strategie des Weiterbauens», lobt die Jury. Trotz höherer Dichte würden sich die neuen Bauvolumen mit grösster Selbstverständlichkeit in den unmittelbaren Kontext integrieren. Entsprechend der städtebaulichen Idee, so die Jury weiter, orientiere sich der architektonische Ausdruck am Vorhandenen. «Fern von jeglichen Modeströmungen» werde die Architektur der benachbarten Stiftung Rossfeld weiterentwickelt. Mit der gewählten Materialisierung aus Betonelementen und Faserzementtafeln entstehe ein stimmiges Gesamtensemble.

Wohnüberbauung Reichenbachstrasse 118, Bern

Einstufiger Projektwettbewerb für Generalplanerteams im offenen Verfahren 

Fachjury: Thomas Pfluger, Hanspeter Bürgi, Pascale Guignard, Fritz Schär, Marion Zahnd, Simone Hänggi

– 1. Rang: Büro B Architekten, Bern

– 2. Rang: matti ragaz hitz architekten, Liebefeld

– 3. Rang: Dubach Agreiter Architekten mit pan m, Zürich

– 4. Rang: neff neumann architekten, Zürich

– 5. Rang: Johannes Saurer Architekt, Thun

– 6. Rang: PARK Architekten, Zürich

– 7. Rang: Rüst & Gerle Architekten und Patrycja Okuljar Architektur, Basel und Zürich

Ausstellung vom 16. bis 25. August an der Güterstrasse 8, 3008 Bern. Mo-Fr 17 bis 19 Uhr, Sa 10 - 12 Uhr

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