Keine Karak-Fliese gleicht der anderen, was Flächen lebhaft wirken lässt. Fotos: Beat Bühler

Mut zum Makel

Die Fliesen der Manufaktur «Karak» aus dem Voralberg faszinieren. Die Macher fertigen sie mittels japanischer Raku-Brenntechnik, die sie mit digitaler Grafik kombinieren.

Traditionell verwenden japanische Keramiker das Verfahren für runde Objekte wie Teeservice, der Prozess ist mit über 36 Arbeitsschritten sehr aufwändig, unvorhersehbar und deshalb für Grossaufträge scheinbar ungeeignet. Doch genau diese Spannung zwischen Perfektion und Fehler einer Fliese machen sie in der Fläche interessant, wie die bereits verbauten Beispiele etwa im Bad Schinznach oder dem Café Salon in Zürich zeigen.

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