Jörg Boners Regal «Olma» aus dem Jahr 1999.

Jörg Boner sammeln

Anlässlich der Design Miami die heute in Basel startet, zeigt die New Yorker Galerie Chamber Jörg Boners Regal «Olma» aus dem Jahr 1999. Es ist einer seiner frühesten Entwürfe und wurde nur gerade drei Mal von ihm produziert – von Hand.

Anlässlich der Design Miami/Basel, die heute in Basel startet zeigt die New Yorker Galerie Chamber Jörg Boners Regal «Olma» aus dem Jahr 1999. Es ist einer seiner frühesten Entwürfe. Der feste Kundenstamm des Studios fehlte damals noch weitgehend und damit verbunden auch mögliche inhaltliche Vorgaben. Diese Freiheit charakterisiert den Entwurf: Das zweiteilige Möbel hat Jörg Boner in Handarbeit aus farblosem, glasfaserverstärktem Kunststoff und einer eigens für dieses Projekt verwendeten Mittellage selbst gebaut. Die wachsartige, leicht grün schimmernde, transluzente Oberfläche charakterisiert den Entwurf. Ein weiterer Fokus legte Boner auf dem skulpturalen Aspekt: Der Innenraum bildet er über einen durchgehenden Flächenverlauf, mittels zwei Hohlkehlen. Die Volumen der beiden identischen Objekte definieren zwei umlaufenden Flächen definiert, mit einer fragilen Materialstärke von gerade mal drei Millimeter. Lamellen im Hohlraum bilden das konstruktive Gerüst. Beide Elemente sind je 2.4 Meter lang, leicht gekrümmt und liegen direkt auf dem Boden auf. Von «Olma» wurden insgesamt nur drei Paare realisiert, eines davon ist nun bis kommenden Sonntag in Basel zu sehen. An Stand G17 der Chamber Gallery in der Halle 1 Süd.

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