So könnte es dereinst aussehen: Tramhaltestelle auf der Hardbrücke. Fotos: PD

Zu einem Bahnhof gehört ein Tram

Der «Tages-Anzeiger» spricht sich für die Tramverbindung über die Zürcher Hardbrücke aus.

Der «Tages-Anzeiger» spricht sich heute für die Tramverbindung über die Zürcher Hardbrücke aus. Neben den lokale Vorzügen der neuen Verbindung zwischen dem Raum Parade-/Helvetiaplatz und dem Industriequartier, sei es für den Kanton vor allem wichtig, dass der Bahnhof Hardbrücke Anschluss ans Tramnetz erhalte. Dort werden in zehn Jahren werden 90'000 Passagiere erwartet – 64 Züge pro Stunde. «Die kantonale Raumplanung will das Bevölkerungswachstum mit Verdichtung in städtischen Räumen bewältigen. Zürich-Hard/Altstetten – auch Zürich-West genannt – ist eines der elf Zentrumsgebiete im kantonalen Richtplan, ‹in denen der Wirtschaft optimale Standorte mit hoher Erschliessungsqualität zur Verfügung gestellt werden›.» Aufgrund der Baulandreserven dürfte sich dort die Zahl der Arbeitsplätze von 28'000 im Jahr 2013 auf 40'000 erhöhen, rechnet der «Tages-Anzeiger» vor. Der daraus folgende Mehrverkehr solle zur Hauptsache mit öffentlichen Verkehrsmitteln aufgefangen werden. «Dazu ist das Tram prädestiniert». Den Gegner des Projekts hält die Zeitung vor: «Wer in Zeiten ständig wachsender Mobilität den Ausbau des öffentlichen Verkehrs verhindert, provoziert auf der Strasse den Monsterstau.»

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– Spatenstich für die «Métropole lémanique»: In Renens beginnt der Bau des neuen Eisenbahnnetzes zwischen Genf und Lausanne. «24heures» berichtet.

– «Rezepte gegen die Hüslipest»: Das «St.Galler Tagblatt» berichtet heute über eine Studie der ZHAW, die die Zukunft des Einfamilienhauses untersucht.

– «Zürichs vergessene Velobrücken»: Fünf Brückenprojekte hat die Stadt in den letzten zehn Jahren lanciert. Doch es geht nicht vorwärts, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Der neue Inhaber des Restaurants beim Berner Burgernzielkreisel hat grosse Pläne für das Burgernziel, darunter ein 28-stöckiges Hochhaus. Der «Bund» berichtet.

– Zweimal hintereinander haben im Tessin Regenfälle Hangrutsche ausgelöst. Risiko-Inventar und moderne Bauweise stehen in der Diskussion, berichtet die «Tessiner Zeitung».

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