Die Studie von Hosoya Schäfer zeigt die angedachte dichte Bebauung für den Innovationspark.

Wohnen statt fliegen

Kampfzone Flugplatz Dübendorf: SVP und SP nehmen den geplanten Innovationspark als Pfand, um Forderungen in einem anderen Bereich durchzudrücken.

Kampfzone Flugplatz Dübendorf: SVP und SP nehmen den geplanten Innovationspark als Pfand, um Forderungen in einem anderen Bereich durchzudrücken, schreibt die «NZZ». Die SP fordert günstige Wohnungen – auch um die Fliegerei zu bekämpfen, so die Zeitung. Schon zuvor habe die SP gedroht, dem Projekt zur zuzustimmen, wenn auf die Fliegerei verzichtet werde. «Die anderen Parteien sprechen sich geeint gegen eine Verknüpfung des Innovationsparks mit der Fliegerei aus», so die «NZZ». Die SVP hingegen will die Flugpiste, die letztes Jahr gestrichen wurde, wieder im Richtplan verankern. Der Zeitplan ist eng: Voraussichtlich im Herbst werden die eidgenössischen Räte über die konkrete Umsetzung befinden. «Bis dann muss der Kanton Zürich die planerischen Hausaufgaben machen – und dem Innovationspark-Projekt grundsätzlich zustimmen», schreibt die «NZZ».

Weitere Meldungen:


– Die Eidgenössische Kommission für Denkmalpflege feiert das 100-jährige Jubiläum. Die Nächsten Herausforderungen sind laut der «NZZ» die Energiewende und die Verdichtung.

– Die «NZZ» spricht mit dem Architekten Fabio Giacomazzi über Abwanderung in den Tälern im Tessin. «Leider ist in der Bevölkerung wenig Wille zu Veränderung zu spüren.»

– Zürich will am Zürichberg und im Seefeld neue Kernzonen schaffen, um Bauten aus der Zeit der frühen Urbanisierung zu bewahren. Die «NZZ» berichtet.

– BIG und Thomas Heatherwick realisieren für Google einen Campus. Die transparenten, kuppelförmigen Gebäudehüllen geben keinen Hinweis auf die tatsächliche Machtstellung des Internetgiganten, meint die «NZZ».

– Das Musée de Bagnes in Le Châble zeigt Projekte aus dem Wallis, die nie realisiert wurden. Die «24 heures» berichtet unter anderem über eine Bahnstation auf dem Matterhorn.

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Kommentare

Fredy 07.03.2015 11:24
Der Plan von Hosoya Schäfer zeigt gut, was die Architekten, die Politiker und die Spekulanten im Sinne haben: Hochrentable 'Stadt' à la Europaallee in Zürich. Was genau soll da innovativ sein? Wer braucht solchen Schrott? Wer fällt auf solche Lobpreisungen noch immer rein?
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