Jacques Herzog und Pierre de Meuron vor dem Modell der Tate-Modern-Erweiterung. Fotos: Derek Li Wan Po

Wer die Schweiz prägt

Das Gottlieb-Duttweiler-Institut hat in diesem Jahr erstmals ein Ranking der wichtigsten Denker in der Schweiz erstellt. Unter die ersten zwanzig schaffen es fünf Architekten, schreibt das «NZZ Folio».

Das Gottlieb-Duttweiler-Institut hat in diesem Jahr erstmals ein Ranking der wichtigsten Denker in der Schweiz erstellt. Unter die ersten zwanzig schaffen es fünf Architekten, schreibt das «NZZ Folio» (für Abonnenten zugänglich): Jacques Herzog und Pierre de Meuron, Mario Botta, Santiago Calatrava und Peter Zumthor. Warum finden sich so viele Architekten auf dieser Liste? Zum einen bildeten diese Platzierungen natürlich das hohe Ansehen ab, das Schweizer Architekturbüros weltweit geniessen. Zum anderen zeige sich hier ein publizistischer Vorteil, den diese Berufsgruppe gegenüber anderen Intellektuellen hat: Sie können mehr Projekte bauen als Wissenschafter Bücher schreiben, und sei es nur, weil alle Entwürfe eines grossen Büros dem namengebenden Architekten zugerechnet werden. Zudem bleibt jedes ihrer Projekte lange aktuell: Vom Ideenwettbewerb über Baubeginn, Verzögerungen und Budgetüberschreitungen bis zur Einweihung vergehen meist viele Jahre.

Weitere Meldungen:


– Am Wochenende wurde der Grundstein für das neue Bauhaus-Museum in Dessau gelegt. Der 25 Millionen Euro teure Bau soll zum Jubiläum 100. Jahr Gründung der Architektur- und Designschule im Jahr 2019 fertig sein, schreibt der «Tages-Anzeiger».


– Der Hersteller der Schweizer Taschenmesser der Marke «Swiza» will nach Asien expandieren. Swiza hat einen neuen Investor an Bord, der diesen Schritt ermöglichen soll, schreibt das «Bieler Tagblatt» (Artikel für Abonnenten zugänglich). 

–  Die Genossenschaft ABZ hat letzte Woche an ihrer Generalversammlung einstimmig ein Projekt für 173 Wohnungen mit öffentlichen Nutzungen in den Erdgeschossen auf dem Areal des ehemaligen Hardturmstadions gutgeheissen, schreibt die «NZZ» (Artikel online nicht verfügbar).

– Das vom Churer Architekten Pablo Horváth entworfene «Nordic House» im Biathlon-Stadion in Bual in Lantsch/Lenz ist eröffnet, schreibt die «Südostschweiz».

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