Avantgarde aus den 60er-Jahren: Im Olivetti-Hotel in Ivrea logieren die Gäste in einer Schreibmaschine. Fotos: Werner Feiersinger

«Streckt euch nach dem Experiment»

Die Ausstellung «Italomodern» in Winterthur zeigt Nachkriegsarchitektur in Oberitalien. Die Bauten streben nach dem Unerwarteten und dem Witzigen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Die Ausstellung «Italomodern» in Winterthur zeigt Nachkriegsarchitektur in Oberitalien. Die Bauten streben nach dem Unerwarteten - und dem Witzigen, schreibt der «Tages-Anzeiger». In Winterthur macht die Ausstellung nun zum ersten Mal halt in der Schweiz – ein grosses Verdienst des Architekturforums, das sein zwanzigjähriges Bestehen feiert. Die Schau ist chronologisch geordnet und komprimiert jedes der 200 Objekte auf ein Bild zu einem Kaleidoskop der architektonischen Möglichkeiten. «Indem die Macher die Ausstellung schlank halten, reichen sie auch Laien die Hand, diese Architekturwelt zu entdecken», schreibt der «Tages-Anzeiger» und fragt: «Was lehrt die Epoche heutige Architekten und Bauherren?» - «Verharrt nicht in Banalität und Repetition, streckt euch nach dem Witzigen, dem Unerwarteten, dem Experiment.»

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– Das Projekt Riedpark in Landquart wird nicht gebaut. «Ein bedauerlicher Entscheid für die ganze Gemeinde», schreibt die «Südostschweiz».

– Reto Gurtner freut sich über den Solarpreis, den die Weisse Arena Gruppe von der Solaragentur entgegennehmen durfte. Die «Südostschweiz» interviewt Gurtner.

– Der Neubau auf dem Areal des alten Tramdepots in Bern verzögert sich, wenn benachbarte Eigentümer nicht auf alte Rechtstitel verzichten wollen. Der «Bund» berichtet.

– «Infrastrukturbau ist nichts für Ungeduldige»: Der Basler Kantonsingenieur Roger Reinauer kontert in der «Basler Zeitung» die Kritik am geplanten Rheintunnel.

– Der Mieterverband fordert mit einer Initiative «mehr bezahlbare Wohnungen». Wer davon profitieren soll, bleibt indes offen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Zu zehnt im Zimmer»: Auf den Baustellen für die Fussball-WM 2022 in Katar sind einige Kritikpunkte entschärft worden, schreibt die «NZZ».

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