Um ihre Kapitaldecke zu stärken verkauft die Credit Suisse den Stadtzürcher Peterhof am Paradeplatz. Fotos: Roland zh via de.wikimedia.org

Peterhof für Bankenbusse

Nach der US-Busse verkauft die Credit Suisse den Stadtzürcher Peterhof der Gebrüder Pfister, vielleicht auch das Hotel Savoy Baur en Ville.

Der Stadtzürcher Peterhof steht derzeit zum Verkauf. Weil die Credit Suisse nach der US-Busse ihre Kapitaldecke verbessern möchte, hat sie laut ‹Tages-Anzeiger› eine Verkaufsoffensive eigener Liegenschaften gestartet. Das geschichtsträchtige Haus am Paradeplatz, erbaut von den Gebrüdern Pfister, ist an exzellenter Lage und wohl mehrere 100 Millionen Franken wert. Ob auch das firmeneigene Hotel Savoy Baur en Ville verscherbelt wird, sei noch ungewiss.

Weitere Meldungen:


– Konservative und Militärnahe möchten den Potsdamer Garnisonskirchenturm bis 2017 rekonstruieren. Tausende Bürger wenden sich dagegen, denn beim Vorhaben geht es nicht bloss um die Stadtsilhouette. Wie die ‹NZZ› berichtet, sehen Gegner in der Garnisonskirche ein Symbol für «Grossmacht, Krieg und Unterdrückung». Vor dem vom preussischen Soldatenkönig erstellten Bau wurden weltbekannte Fotos vom Handschlag Hitlers mit Hindenburg geschossen.

– Kleider machen Leute: Das Winterthurer Gewerbemuseum zeigt derzeit in der Ausstellung ‹Fashion Talks›, wie Mode (sub)kulturelle Zugehörigkeit definiert. Mit der ‹NZZ› lernen wir: Yolos und Millenials möchten sich nicht mehr bestimmten Szenen zuordnen, Jeans und Schottenkaro kehren immer wieder, Camouflage wanderte vom Militär bis in die Haute Couture und Normcore ist der letzte Hype.

– «Wie Zürich zur Ampel kam», titelt die ‹NZZ› und berichtet ganzseitig über die verschiedensten Lichtsignalanlagen, die ab den 1930ern getestet wurden. Um 1926 war jedes zweite Auto jährlich an einer Kollision beteiligt. Mit leuchtturmartigen Apparaten und Polizisten in Holztürmen sollte Abhilfe geschaffen werden. Heute gibt es 6000 Ampeln.

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