Ölheizungen verbieten

43 Wissenschaftler verlangen in einer Initiative ein Verbot von fossilen Brennstoffen für das Beheizen von Gebäuden. Nur so könne Zürich seine Klimaziele erreichen.

«Wir müssen viel mehr tun für den Klimaschutz, und zwar schnell», appelliert Hansjürg Leibundgut, emeritierter Professor für Gebäudetechnik an der ETH. Sowohl Stadt und Kanton hätten sich hehre Klimaziele gesetzt, doch einen Plan, wie diese zu erreichen seien, gebe es nicht. Der «Tages-Anzeiger» berichtet. Zusammen mit 43 Wissenschaftlern unterstützt Leibundgut eine gestern eingereichte Einzelinitiative von Niklaus Haller, ebenfalls tätig als ETH-Professor für Gebäudetechnik. Diese verlangt, dass die CO2-Emissionen auf der Verbrennung von fossilen Brennstoffen bis 2035 stufenweise auf null gesenkt werden. Die Initiative biete Gewähr, dass der jährliche CO2 pro Person von heute über 3 auf 2,2 Tonnen im Jahr 2050 gesenkt werden kann, wie es das Zürcher Energiegesetz verlangt. Unterstützt wird das Begehren auch von den Architekturprofessoren Kees Christiaanse und Vittorio Lampugnani.

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