Alfredo Brillembourg, Architekt und Stadtaktivist.

«Nicht nur Architekt»

ETH-Professor Alfredo Brillembourg baut, dichtet, malt, motiviert und aktiviert. Die ‹NZZ› portraitiert den venezolanischen Architekten und sein neustes Projekt: ein Township-Theater in Südafrika.


Alfredo Brillembourg ist dort aktiv, «wo Verlierer leben, wo Elend krank macht und Kriminalität grassiert: in den Favelas, Slums, Barrios, Townships der Megacitys». Die ‹NZZ› portraitiert den schillernden Venezolaner, der in New Yorker aufwuchs. Er dichtet malt, motiviert und aktiviert. Mit Modellhäusern und Ökohäusern im Eigenbau arbeitet er gegen Wohnkrisen an. Seit 2010 lehrt er mit Hubert Klumpner an der ETH Architektur und Städtebau. Mit dem ‹Urban Think Tank› realisiert er innerstädtische Seilbahnen oder soziale Meetin-Points. Sein neustes Projekt, das «Theater 4 Change» soll in Khayelitsha stehen, der grössten Township Kapstadts. Brillembourg schrieb das von Pro Helvetia unterstütze Theaterstück «Holy Contract» selbst, inspiriert vom Leben des schwarzen Aktivisten Gil Scott-Heron. Dessen Song «The revolution will not be televised» dient auch Brillembourg als Motto und so ist das Theater keine Forderung, sondern eine Handlung und «ein Plädoyer für die Anerkennung schwarzer Kunst und Kreativität.

Weitere Meldungen:


– «Glatttalautobahn in neuer Form», titelt die ‹NZZ› über das neu im Richtplan verankerte Nationalstrassenstück. Auch der ‹Tages-Anzeiger› widmet dem Autobahnausbau eine halbe Seite.

– Der Durchgangsbahnhof Luzern kostet 2,4 Milliarden Franken. Damit er seinen vollen Nutzen entfalten kann und mehr Züge abwickeln kann, sind aber Investitionen von über 5 Milliarden Franken nötig, schreibt die ‹Luzerner Zeitung›.

– «Riehens wilde Seite»: Ganzseitig spürt die ‹Basler Zeitung› den Quartier-Aufwertungsplänen beim Zoll nach und den Hoffnungen der Anwohner.

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