Mut zur alpinen Brache
Abgelegene Bergtäler sich selbst überlassen? «Keine schlechte Idee», findet der «Tages-Anzeiger» zum Vorschlag von Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse.
«Wir können nicht mehr jedes Tal mit dem öffentlichen Verkehr erschliessen, Brücken bauen für 200 Einwohner», erklärte dieser gegenüber der «SonntagsZeitung». Klüger sei die Selbstbeschränkung auf wenige alpine Ballungszentren. «Mit dieser erfrischend klar formulierten Idee hat Züllig erwartungsgemäss viel Ärger ausgelöst», so der «Tages-Anzeiger». «Aber viele sind nicht alle.» In einer nicht repräsentativen Onlineumfrage der Zeitung waren erstaunliche 32,8 Prozent der Teilnehmenden dafür, Täler aufzugeben - und zwar «im grossen Stil». Hier manifestiere sich die Lust an der Wildnis. «Aufgegebene Täler - das klingt verheissungsvoll», meint der «Tages-Anzeiger». «Es gibt zu wenig Wildnis in diesem Land. Busch, wir kommen.» (Artikel nicht online)
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