Meilenstein für Stadion und Türme
Die Zürcher Tageszeitungen berichten frohgemut über die Einreichung des Gestaltungsplans für das Hardturm-Areal.
Auf dem Hardturm-Areal in Zürich soll schon in vier Jahren wieder Fussball gespielt werden. Das Projekt «Ensemble» der Totalunternehmerin HRS (Architektur: Pool Architekten, Caruso St John Architects und Boltshauser Architekten) sieht neben dem Fussballstadion den Bau von 600 privaten und 174 gemeinnützigen Wohnungen vor. Diese finden Platz in einer Genossenschaftssiedlung und zwei Wohnhochhäuser von je 137 Metern. Mit der Einreichung des privaten Gestaltungsplans und der öffentlichen Beurkundung der Baurechtsverträge für das rund 55 000 m2 grosse Areal wurde nun ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung erreicht.
Die «Neue Zürcher Zeitung» und der «Tages-Anzeiger» berichten mit wohlwollenden Kommentaren: «Das Zürcher Fussballstadion ist keine Lachnummer mehr», versichert Adi Kälin in der NZZ: «Diese Rechnung geht für alle Beteiligten auf.» Von einem perfekten Projekt schreibt Thomas Schifferle mit lokalpatriotischem Stolz im TA: «Es ist das Stadion, das Zürich als Sportstadt braucht, um nicht länger hinter Basel und Bern hinterherzuhinken.» Ein Spielverderber, wer nicht mitjubelt.
WEITERE MELDUNGEN:
– Zum bevorstehenden zehnjährigen Jubiläum der Genossenschaft Kalkbreite veröffentlicht die «WOZ» einen kritischen Essay: Günstig alternativ wohnen gebühre nicht nur der linken Stadtschickeria, schreibt Autorin Laura Cassani.
– Wie entsteht anstelle eines «Betonklotzes» ein Gebäude, das sich in die Altstadt einfügt? Joos & Mathys Architekten gewinnen den Wettbewerb für den Neubau des Warenhauses am Luzerner Kapellplatz, die «Luzerner Zeitung» berichtet.
– Das von den Architekten Heiner Dalcher und Johannes Schäfer renovierte Leimgruberhaus in Reinach wird am Samstag mit einem Tag der ofenen Tür eröffnet. Die «Basler Zeitung» berichtet über das Projekt. (Artikel online nicht verfügbar)
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