In Stockholm finden Arkaden wie in Chicago um 1900 und kanadische Zedernschindeln zusammen. Fotos: General Architecture

«Kein Beton, kein Gips, kein Putz»

Inspiriert von alten Holzhäusern und Louis Sullivan planen General Architecture ab 2016 in Stockholm zwei 13-geschossige Hochhäuser. Der ‹Tages-Anzeiger› erklärt das Projekt.


«Wenn wir Steinhäuser anschauen, finden wir eine Menge Elemente, die eigentlich aus der früheren Holzarchitektur kommen», erklären die Schwedischen Architekten von General Architecture im ‹Tages-Anzeiger›. Ab 2016 werden sie das mit 13 Stockwerken höchste grossstädtische Hochhaus im neuen Stockholmer Hightechviertel Hagastaden bauen, das komplett aus Holz ist. «Kein Beton, kein Gips, kein Putz für die Fassade. Das Zedernhaus soll zeigen, was es ist: ganz und gar hölzern.» Während viele Projekte etwa mit Stahl oder Beton mischen – vor allem wegen Brandschutz- oder Schallproblemen – bleibt die Seilschaft von Architekten und der Baufirma Folkhem radikal – und plant das nächste Projekt mit 22 Etagen.

Für Hochparterre besuchte Axel Simon drei Büro-Holzbauten in Dornbirn, Brugg und Zürich (Für Abonnenten.

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http://www.hochparterre.ch/nachrichten/architektur/blog/post/detail/holz-arbeitet-in-der-stadt/1360597966/


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– Durch die Fusion der Zementriesen Holcim und Lafarge (Hochparterre berichtete), sollen Kosten gespart werden. In der ‹NZZ› kritisiert der ehemalige Holcim-Chef, das Geschäft sei ein Lokales, Grösse also unbedeutend. Die fusionswilligen Firmenchefs von heute rechnen dennoch 1,7 Mrd. Franken Synergie-Einsparungen vor, dank zentralisiertem Einkauf und einheitlichen IT-Systemen.

– Vom «Ende der Reissschiene» berichtet die ‹Neue Zuger Zeitung›: Das Wahlfach Technisches Zeichnen soll dem Lehrplan 21 zum Opfer fallen. Berufsbildner sorgen sich um «blinde Hände».

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