Die Altstadt von Winterthur. Fotos: Simon Aughton via Wikimedia

«Jede Stadt braucht Eignungsgebiete für Hochhäuser»

Jens Andersen tritt im Oktober in Winterthur in die Fussstapfen von Michael Hauser. Der «Landbote» hat mit dem angehenden Stadtbaumeister über Hochhäuser und Entwicklungsgebiete gesprochen.

Jens Andersen tritt im Oktober in Winterthur in die Fussstapfen von Michael Hauser. Der «Landbote» hat mit dem angehenden Stadtbaumeister gesprochen. (Artikel nicht online) In Schaffhausen, wo Andersen bisher Stadtplaner war, liess er Hochhauseignungsgebiete festlegen. Das will er auch in Winterthur tun, wo diese bisher fehlen. «Jede Stadt braucht Eignungsgebiete», so Andersen. Hochhäuser seien jedoch «kein Allerheilmittel». Vielmehr setzten sie städtebauliche Akzente, und zwar am richtigen Ort: «Ein Hochhaus am falschen Ort ist etwas Furchtbares. Es macht die Stadt für Generationen kaputt.» Zu den wichtigsten Entwicklungsgebieten zählt er das Zentrum Töss, «ein verkannter Stadtteil mit riesigen Entwicklungsmöglichkeiten». Wichtig sei auch die Grüze, die mit einer Busbrücke aufgewertet werden soll. «Andersen erwähnt auch das Gleisdreieck am Hauptbahnhof beim Kantonsspital», so der «Landbote». Hier könnte er sich ein zusätzliches Hochhaus vorstellen, «wobei natürlich zu klären wäre, ob die Nachfrage da ist».

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– Die Publikation «Patrimonial No 2» listet 2000 denkmalgeschützte Objekte im Kanton Waadt auf. «Die Architektur der Moderne ist die grosse Abwesende», titelt die «24 heures».

– Genf realisiert die erste grenzüberschreitende S-Bahn. «Basel wartet weiter», schreibt die «Basler Zeitung» konsterniert.

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