Die Siedlung Neubühl nach der Fertigstellung 1932 Fotos: Adrian Michael via Wikimedia

HMS

Berühmt, vergessen, neu entdeckt: Anlässlich der Sanierung des Zürcher Kongresshauses stellt die «NZZ» das Architektentrio Haefeli Moser Steiger in einem grossen Porträt vor.

Berühmt, vergessen, neu entdeckt: Anlässlich der Sanierung des Zürcher Kongresshauses stellt die «NZZ» das Architektentrio Haefeli Moser Steiger in einem grossen Porträt vor. Alles Wichtige hätten sie «zu dritt diskutiert» und schliesslich die «sicherste Annahme herauskristallisiert», notierte Haefeli während der Projektierung des Bally-Hauses an der Bahnhofstrasse. «Was aber macht den Erfolg des Trios aus?», fragt die «NZZ». «Warum bewundern wir heute noch so unterschiedliche Bauten wie die Siedlung Neubühl, das Zürcher Kongresshaus oder das Universitätsspital?» Im Gegensatz zu vielen Vertretern der Moderne hätten HMS nicht Tabula rasa machen wollen und sämtliche Verbindungen zur Geschichte über Bord geworfen, erklärt die Kunsthistorikerin Sonja Hildebrand, die 2007 ein Buch über HMS mitherausgegeben hat. «Sie suchten nach Lösungen im Geist der Moderne, welche die Geschichte des konkreten Ortes respektieren.» Laut Hildebrand ist ihre Bedeutung für die Schweizer Moderne fast nicht zu überschätzen. Und bei aller Begeisterung für die Moderne hätten sie diese aber von Anfang an auf ihre Defizite hin analysiert.

Weitere Meldungen:


– «Geregeltes Chaos», titelt die «NZZ» und berichtet über Zwischennutzungen, die heute einen festen Platz in der Stadtentwicklung erlangt hätten.

– Die Überbauung Wülflingen gewinnt das Publikumsvoting des «Landboten». Die Zeitung besucht die Mustersiedlung von Boltshauser Architekten.

close

Kommentare

Kommentar schreiben