Doppelseite aus Hochparterres Themenheft über die HIAG, die im November 2015 schweizweit 37 Areale besass.

HIAG grösser als Monaco

Vom Holzverarbeiter zum Entwickler von Industriearealen: Aktienkurs und Portfolio der Basler Immobilienfirma HIAG steigen. Heute verwalten nur die SBB, das Militär, die Swiss Life und das Kloster Einsiedeln grössere Flächen.


«Grösser als Monaco» sei die von der Basler Immobilienfirma HIAG verwaltete Fläche. Die ‹Basler Zeitung› (Artikel nicht online) erzählt die Geschichte des «leisen Aufstiegs» einer Firma im Familienbesitz, die früher Holz verarbeitete und heute Industrieareale entwickelt. Jüngst krönte die ‹Bilanz› den Verwaltungsratspräsidenten Felix Grisard zum «heimlichen Immobilienkönig». Die wichtigsten Fakten des Imperiums: Zwischen 2011 und 2017 stieg das Portfolio von 0,75 auf 1,2 Milliarden Franken. Seit dem Börsengang 2014 gewann die HIAG-Aktie 45 Prozent and Wert. Heute besitzt die Firma 112 Liegenschaften mit mehr als 2,5 Quadratkilometern. Bloss die SBB, das Militär, Swiss Life und das Kloster Einsiedeln verwalten grössere Flächen. Und wer die Erfolgsgeschichte genauer verstehen will, liest Hochparterres Themenheft ‹Alte Mauern, neue Orte› vom November 2015 über die HIAG.

Weitere Meldungen:


– «Die grosse Renovation der alten Dame», titelt das ‹St. Galler Tagblatt› über das Stadttheater St. Gallen aus dem Jahre 1968. Die Stadtregierung beantragt beim Kantonsrat einen Kredit von 47,6 Millionen Franken. (siehe auch: ‹Ganz grosses Theater›, Hochparterres Vergleich der Theatersanierungen von Winterthur, Basel und St. Gallen im April 2016)

– Die Energiestrategie ist laut Wirtschaftsverbänden eine «reine Importstrategie», schreibt die ‹Basler Zeitung›. Die ‹NZZ› dagegen spricht von einer gespaltenen Wirtschaft, denn dem Contra-Kommitte aus energieintensiven Branchenverbänden (Scienceindustries, Swissmem, Gastrosuisse, Swissmechanic). Unter der Führung von Swisscleantech halten andere Branchen dagegen und der Dachverband Economiesuisse enthält sich der Stimme.

– Anti-Musk, halb Bürgerlicher und halb Anarcho, spielerischer Weltverbesserer: Die ‹NZZ› portraitiert einen Schweiz-Argentinier, der an ‹TTN› arbeitet. Das unentgeltliche «Internet der Dinge» soll nur in Zürich an die offenen Anfänge der Netzkultur anknüpfen.

– «Endlich auf die Pauke hauen», fordert die ‹Südostschweiz› bezüglich der «Flexibilisierung der Wasserzinsen». Die mittelländischen Wasserkolonialisten versuchten einmal mehr, den Gebirgskantonen «die Nutzung ihrer Bergbäche für einen Apfel und ein Ei» abzuluchsen.

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