Die Wohnüberbauung Zollstrasse-Ost von Esch Sintzel Architekten. Fotos: Esch Sintzel

Gleisblick und Seesicht

Esch Sintzel Architekten plante die Gleistribüne an der Zürcher Zollstrasse wie ein Touristenhotel am Meer. Die «NZZ» berichtet.

Mit Bezug auf Luigi Snozzi, der das Gleisfeld des Zürcher Hauptbahnhofs als Fluss bezeichnete, plante das Zürcher Büro Esch Sintzel Architekten die Gleistribüne: «eine auf drei Gebäude verteilte Wohnüberbauung mit insgesamt 139 1,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen, 8 Verkaufsflächen, 4 Gewerbeflächen und einem Gastronomiebetrieb mit Terrasse nördlich der Gleise des Zürcher Hauptbahnhofs». Die «NZZ» berichtet. Einkerbungen im Baukörper sollen, ähnlich wie bei Touristenhotels am Meer, möglichst vielen Bewohnern die Sicht aufs Wasser – oder eben aufs Gleisfeld – freigeben. Die Arena erinnere mit ihren Auskragungen nicht nur an frühere Stellwerke, «sondern sie wirkt dank der schillernden Transparenz ihrer geschwungenen Fassade auch wie eine gefrorene Welle, der die Passanten entlanggehen können, und fügt sich damit ebenfalls in die Gewässeranalogie», beschreibt die «NZZ». Ende 2019 sollen die ersten Mieter einziehen.

Weitere Meldungen:


– Nicht nur die Landschaft leidet unter Windkraftwerken, auch das «soziale Gewebe» ist laut einer kanadischen Expertin bedroht. «24heures» berichtet.

– Weil am Central die Gleise ersetzt werden, herrscht auf einem Knotenpunkt im Zürcher Tramnetz Ausnahmezustand. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Der Fotograf Claudius Schulze entlarvt unsere Lieblingslandschaften: Man hat sie gebaut. Der «Tages-Anzeiger» zeigt Beispiele. (Artikel online nicht verfügbar)

– «Nichts Neues aus der Schweiz?»: Was sich aus Ansichtskarten über die Veränderung von Land und Leben lesen lässt, weiss die «NZZ».

close

Kommentare

Kommentar schreiben