«Es braucht einen Effort der Basler Politik»

Da der Bund den Geldhahn für das Schweizerische Architekturmuseum in Basel zudreht, fordert Architekt Pierre de Meuron den Kanton auf, in die Bresche zu springen. Die «Basellandschaftliche Zeitung» berichtet.

Da der Bund den Geldhahn für das Schweizerische Architekturmuseum in Basel zudreht, fordert Architekt Pierre de Meuron den Kanton auf. «Es braucht nun ein Engagement der Öffentlichkeit und einen neuen Effort der Basler Politik, das Commitment des Kantons», sagt er gegenüber der «Basellandschaftlichen Zeitung». Für de Meuron wäre das Aus des Architekturmuseums ein «riesiger Verlust». «Die Schuld an der schwierigen Situation sieht der Architekt auch bei der Basler Politik», schreibt die Zeitung. Weil sich der Kanton bisher nur mit 80000 Franken beteiligt, ist das SAM durch den Raster gefallen. «Die Basler Politik hat die Situation noch nicht richtig erkannt. Das ist enttäuschend», kommentiert de Meuron. Auch Samuel Schultze, SAM-Stiftungsratspräsident und CEO bei Burckhardt + Partner, hat Erwartungen an den Kanton: Wenn die Bundessubventionen wegfallen, brauche es einen grösseren Betrag, sonst sei das Museum ernsthaft bedroht. «Im Basler Grossen Rat dürften solche Forderung auf wenig Begeisterung stossen», ist die «Basellandschaftlichen Zeitung» überzeugt. «Bisher zeigten sich Kulturpolitiker skeptisch.»

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