Die Fondation Franz Weber und ihre Tochter Helvetia Nostra halten das Projekt von Boltshauser Architekten für «nicht nachhaltig». Die «Basler Zeitung» berichtet. Fotos: Philipp Schaerer

Erneute Einsprache gegen Basler Ozeanium

Die Fondation Franz Weber und ihre Tochter Helvetia Nostra halten das Projekt von Boltshauser Architekten für «nicht nachhaltig». Die «Basler Zeitung» berichtet.

Auch gegen die zweite Auflage des Bebauungsplans für das geplante Ozeanium in Basel wollen die Fondation Franz Weber und ihre Tochter Helvetia Nostra eine Einsprache einreichen. Die «Basler Zeitung» berichtet. Der in der ersten Einsprache verlangte Umweltverträglichkeitsbericht liege nun zwar vor, beantworte aber wesentliche Fragen zu Tierschutz und Energieeffizienz ungenügend oder gar nicht. Unter dem Strich zeigten die Pläne, dass ein solches Projekt «nie nachhaltig sein kann», teilten die beiden Organisationen am Dienstag mit. Der Bebauungsplan für das Ozeanium basiert auf dem Projektvorschlag ‹Seacliff› der Zürcher Boltshauser Architekten. Der Bau erfordert unter anderem eine Zonenänderung. Der überwiegende Teil des Ozeaniums soll unterirdisch realisiert werden. Die beiden Umweltorganisationen melden auch städtebauliche Zweifel an, schreibt die «Basler Zeitung». Frühester Baubeginn wäre inzwischen 2020, die Eröffnung würde 2024 folgen.

Weitere Meldungen:


– Das Stadion Letzigrund zeigt exemplarisch: Rechtsstreitigkeiten im Baugewerbe werden aufwendiger. Am Ende trifft es auch die Steuerzahler, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Die Denkmalpflege des Kantons Zürich berichtet, womit sie sich in den letzten Jahren beschäftigt hat. Manches ist Würdigung und Abgesang zugleich, meint der «Tages-Anzeiger». (Artikel online nicht verfügbar)

– Avenir Suisse identifiziert fünf Bereiche für neue Geschäftsmodelle in den Bergen. Die «NZZ» informiert.

– Die Glarner Maschinenbaufirma Netstal hat ausgeklügelte neue Produkte, aber zu wenige Abnehmer. Jetzt hoffe man auf Impulse aus China, schreibt die «NZZ».

Die «Basler Zeitung» ehrt den verstorbenen Peter Gloor, der 1963 die Organisation ‹Regio Basilensis› für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Raum Basel gegründet hat.

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