Jürg Sulzer lobt unter anderem das Limmatfeld in Dietikon. Fotos: Susanne Stauss

«Ensemble-Städtebau»

Die beliebige Aneinanderreihung von Neubauten in der Agglomeration müsse zu Stadt-Ensembles verdichtet und umgestaltet werden, schreibt Jürg Sulzer, Leiter des Nationale Forschungsprogramm «Neue urbane Qualität», in der «NZZ».

Die beliebige Aneinanderreihung von Neubauten in der Agglomeration müsse zu Stadt-Ensembles verdichtet und umgestaltet werden, schreibt Jürg Sulzer, Leiter des Nationale Forschungsprogramm «Neue urbane Qualität», in der «NZZ». Dabei sei die städtebauliche Verdichtung nicht mit dem Bau von Hochhäusern gleichzusetzen. Viel mehr gehe es um «Raumgeborgenheit» als Synonym für eine filigrane Stadtbaugestaltung, welche Heimat in der Agglomeration schaffen könne. Als gelungene Beispiele nennt Sulzer das Limmatfeld in Dietikon, das Quartier Neugrüen in Mellingen oder das Zollfreilager in Zürich. Doch Architekten würden gerne Fragen nach dem räumlichen Zusammenhang ihrer Neubauten ausblenden: «Oft überwiegt die Lust an ausgefallenen Gestaltungsideen, die zu einer Ansammlung von Kisten und Kästen führt.»

Im September erscheint Hochparterres Themenheft über das Limmatfeld

Weitere Meldung:


– Ende 2017 läuft der Vertrag zwischen der Markthallen AG und der Besitzerin der Markthalle in Basel aus. Laut der «Basler Zeitung» steht aber ein Verkauf oder eine Vertragsverlängerung kurz bevorstehen.

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Kommentare

Andreas Konrad 22.07.2016 17:53
Wahrscheinlich das Klügste, was in letzter Zeit zur aktuellen städtebaulichen Situation in der Schweiz geschrieben wurde. Beispielhaft anfügen möchte ich noch «Am Rietpark» in Schlieren.
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