Die Architekten schneiden das Gebäude aus einem Hügel heraus. Fotos: Katja Brenner via Wikimedia

Einschnitt der Erinnerung

Ein neuer Erinnerungsort holt die Opfer des Olympia-Attentats von 1972 aus der Anonymität. Entworfen hat ihn das Büro Brückner & Brückner, berichtet die «NZZ».

Ein neuer Erinnerungsort holt die Opfer des Olympia-Attentats von 1972 aus der Anonymität. Entworfen hat ihn das Büro Brückner & Brückner, berichtet die «NZZ». (Artikel nicht online) Der Pavillon steht im nördlichen Teil des Münchner Olympiaparks, in Sichtweite der imposanten Zeltdächer. Die Architekten haben dafür ein Stück Hügel aus dem Gelände geschnitten. «Jogger, Mütter mit Kinderwagen, Senioren beim Hundeausführen bleiben automatisch stehen», schreibt die Zeitung. «Wie magnetisch angezogen treten sie einige flache schwarze Stufen hinab.» Unten angekommen sind schwarz-weissen Fotografien der Opfer und ein Film zu sehen, der die Vorgeschichte erzählt.

Weitere Meldungen:


– «Von der Machete, die kein Unheil anrichtet»: Die «Basler Zeitung» hat sich die Design-Abschlussarbeiten der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel angeschaut.

– «Schluss mit der Romantisierung!», titelt die «NZZ». Es sei Zeit für eine Begegnung mit dem Architekten Peter Zumthor, findet die Zeitung.

– Das niederländische Demenzdorf «De Hogeweyk» ist umstritten. «Trotzdem will ein Manager es am Jurasüdfuss nachbauen», berichtet die «NZZ».

– Darf man Schriftsteller für einmal nur auf ihre Kleider reduzieren? Die «NZZ» berichtet über flamboyante Autoren, Stilikonen und die Verstrickungen von Mode und Literatur.

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