Der Blick vom Oristal in Richtung Bahnhof. Fotos: © DieTurbine

Die Nadel von Liestal

Der Architekt Bernhard Bossard will im Oristal einen 182 Meter hohen Wohnturm bauen, schreibt die «Basellandschaftliche Zeitung»: Ein ultraschlanker, runder Wohnturm mit einem Durchmesser von 17 Metern. Das Ganze soll eingangs Oristal zu stehen kommen, auf der gegenüberliegenden Seite der Geleise der aktuellen Bahnhofsplanung.

Der Architekt Bernhard Bossard will im Oristal einen 182 Meter hohen Wohnturm bauen, schreibt die «Basellandschaftliche Zeitung»: Die «Nadel von Liestal» – ein ultraschlanker, runder Wohnturm mit einem Durchmesser von 17 Metern. Das Ganze soll eingangs Oristal zu stehen kommen, auf der gegenüberliegenden Seite der Geleise der aktuellen Bahnhofsplanung. 114 Wohnungen will Bossard in den 60 Stockwerken seiner «Nadel» platzieren, deren Kosten er auf 55 Millionen Franken veranschlagt. Wobei der 64-jährige ETH-Architekt formlich noch am Feilen seines Wurfs ist: Oben soll er noch etwas zugespitzt werden, um einer Nadel näher zu kommen, was auch eine Referenz an Liestals textile Vergangenheit sei. Doch damit es je soweit kommen kann muss Bossard noch etliche Hürden nehmen: Ein Investor für die weiteren Planungskosten von bis zu 400 000 Franken ist noch nicht gefunden und auch zonenplanerisch ist das Vorhaben eine Herausforderung.

Weitere Meldungen:

– Die Überbauungsordnung für das geplante Feriendorf Meiringen liegt nun öffentlich auf. Die Verantwortlichen hoffen, noch in diesem Jahr die Baubewilligung zu erhalten; das 28-Millionen-Projekt soll bis 2019 realisiert sein, schreibt die «BZ».

– Der Garten als das schönere Abbild der Welt: In der «NZZ» die gebauten Naturphantasien des Exzentrikers und Landschaftsarchitekten Hermann von Pückler-Muskau.

– Der Bieler Standort des Innovationsparks soll architektonisch und städtebaulich überzeugen. Die Innocampus AG schreibt darum einen Wettbewerb aus, berichtet das «Bieler Tagblatt».

– Die Gemeinde Mels erhält einen neuen Dorfteil mit bester Aussicht, berichtet die «NZZ» (Artikel online nicht verfügbar). Auf dem brachliegenden Areal der einstigen Textilfabrik Stoffel entsteht «Uptown Mels».

– Doch noch etwas Kritik zum Kunstmuseum Chur durch Hochparterres Chefredaktor Köbi Gantenbein in seiner Kolumne in der «Südostschweiz» (Artikel online nicht verfügbar).

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Kommentare

andreas bolz 14.12.2017 22:46
Die Umgebung leidet bei diesem Projekt. Zu markant.
michael schaudt 26.10.2017 00:23
Die Nadel passt nicht in Liestal
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