Auch dem HdM-Entwurf für das neue Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin wird nachgesagt es sei eine Lagerhalle, eine Scheune, ein Mega-Lidl oder eben auch eine Shoppingmall.

Die Muse macht Schlussverkauf

Das moderne Museum verbinde mehr mit Shoppingmalls, als manchem Kunstfreund recht sein kann, schreibt die «NZZ». Als städtebauliche Vorbilder hätten sie jedoch ausgedient.

Das moderne Museum verbindet mehr mit Shoppingmalls, als manchem Kunstfreund recht sein kann, schreibt die «NZZ». Als städtebauliche Vorbilder hätten sie jedoch ausgedient. Es müsse eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Qualitäten der Museen beginnen. An die Stelle des kulturellen Konsumwettstreits am Kuchenbuffet müsse das Wundern und das Staunen wieder Platz finden: «Museen für morgen müssen mit der Magie der ästhetischen Erfahrung die Herzen ihrer Besucher erobern, anstatt müde Mall-Konzepte von gestern zu kopieren. In Berlin genauso wie in Zürich.»

Weitere Meldungen:

– Ein unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführter Architekturwettbewerb für das erste Hochhaus der Basler Innenstadt an der Heuwaage ist beendet. Über das Ergebnis schweigen die Verantwortlichen noch. Mieter sind aufgebracht, schreibt die «bz». (Artikel nicht online).

– Eine eben lancierte Volksinitiative setzt sich für den Erhalt der Churer Stadtkinos ein. Wobei die Urheberin, das nähere Umfeld der Kino Chur AG, das Ziel verfolgt, das Multiplex-Kino in Chur West der Domenig Immobilien zu verhindern, schreibt das «Bündner Tagblatt» (Artikel nicht online).

– Mit Neubauten und neuen Arbeitsformen auf dem Campus braucht Roche mehr Skulpturen, weil es weniger Wände gibt. Die Kunst spielt für den Konzern eine zentrale Rolle: Sie soll die Produktivität steigern, schreibt die «bz». (Artikel nicht online).

close

Kommentare

Kommentar schreiben