Eines von vielen geplanten Projekten: Der Spenglerpark in Münchenstein.

«Dichtestress im Speckgürtel»

Die kommunalen Abstimmungen vom letzten Sonntag haben gezeigt, dass die grossen Basler Agglomerationsgemeinden in einer Identitätskrise stecken, schreibt die «Basler Zeitung».

Die kommunalen Abstimmungen vom letzten Sonntag haben gezeigt, dass die grossen Basler Agglomerationsgemeinden in einer Identitätskrise stecken, schreibt die «Basler Zeitung» heute: «Betrachtet man die Einwohnerzahlen, sind Gemeinden wie Münchenstein, Reinach, Allschwil oder Pratteln eigentlich längst kleine Städte. Gleichzeitig werben sie in Imagebroschüren mit ihrem dörflichen Charme.» Tatsächlich nehme die Verstädterung immer mehr zu: «Pratteln etwa verfügt über eine regelrechte Skyline. Auf dem Münchensteiner Dreispitz-Areal soll in den nächsten Jahren der höchste Turm des Baselbiets hochgezogen werden. Und weil die verbliebenen Freiflächen in den dicht besiedelten Vororten ohnehin schon knapp sind, wird sich der Trend zum verdichteten Bauen künftig noch akzentuieren – denn die Gemeinden wollen wachsen, um gute Steuerzahler anzuziehen», schreibt die «BaZ». Der Widerstand gegen solche Verdichtungsprojekte nehme in der Bevölkerung jedoch zu, meint die «Basler Zeitung» im Rückblick auf verschiedene Abstimmungsresultate am vergangenen Wochenende.

Weitere Meldungen:


– Die kleinen Waadtländer Gemeinden wollen sich die Möglichkeit zu wachsen erhalten. «24heures» zeigt die konkreten Herausforderungen.

– Graubünden schöpft nur vier Prozent des Potentials der Sonnenenergie aus. «Mit dem Ja zum Energiegesetz muss sich dies ändern», schreibt die «Südostschweiz».

– «Ideenbasar für die Neugestaltung des Strommarkts»: Die «NZZ» stellt ein neues «Markt-Design» vor, das  verschiedene Ziele gleichzeitig erreichen soll.

– «Ein Haus für Menschen mit Autismus»: Die Architekten Stump & Schibli und Beer + Merz haben für das Wohnheim Klosterfichten in Basel einen Holzneubau gebaut. (Artikel online nicht verfügbar)

– «Moskau steigt langsam aufs Velo um»: Bis anhin sind Velofahrer in Moskau Aussenseiter, Lobbyisten wollen das ändern, schreibt die «NZZ».

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