Thyssenkrupp tüftelt an einem Lift, der ohne Seil verkehrt. Fotos: Thyssenkrupp Elevator

Der fliegende Lift

Die «NZZ» blickt in die Lift-Zukunft. Künftig soll dieser nicht mehr am Seil hängen, sondern dank Elektromagneten hoch und runter schweben.

Die «NZZ» blickt in die Lift-Zukunft. Künftig soll dieser nicht mehr am Seil hängen, sondern dank Elektromagneten hoch und runter schweben. Thyssenkrupp Elevator testet im süddeutschen Rottweil einen solchen Lift mit dem Namen Multi. «Mit OVG Real Estate ist bereits ein erster Kunde gewonnen», so die «NZZ». «schon 2020 soll in Berlin der erste Multi in Betrieb gehen.» Die neue Technik umgeht ein grundlegende Problem beim Aufzugbau: Ein Schacht pro Kabine. «Das ist etwa so, als bauten die SBB für jeden Zug ein separates Gleis, auf dem dann nur dieser eine Zug hin- und zurückfährt», vergleicht die «NZZ». Ohne Seile können in einem Schacht mehrere Aufzugkabinen verkehren und die Beschränkung der Förderhöhe auf 600 Meter würde wegfallen. Auch für Architekten eröffnet der seillose Lift Möglichkeit, so die «NZZ». Sie könnten Abzweigungen sowie horizontale oder geneigte Streckenabschnitte einbauen und so verschiedene Gebäudeteile oder gar benachbarte Hochhäuser verbinden.

Weitere Meldungen:


– Den Jungen Zürcher Grünen ist es in den Flussbadis der Stadt zu eng. Sie fordern einen «dritten Letten», berichtet der «Tages-Anzeiger».

– «Der Bundesrat nimmt einen neuen Anlauf für die Revision des Raumplanungsgesetzes», schreibt die «NZZ». Die Kantone sollen beim Bauen ausserhalb der Bauzonen mehr Spielraum erhalten. Zusätzliche Bauten sollen aber kompensiert werden. «Nur wie?», fragt die «Südostschweiz».

– Die Stadt Bern hat einen Teil des Bremgartenfriedhofs eben zum Quartierpark umgestaltet. «Der Platz ist noch wenig belebt - aber er scheint Potenzial zu haben», resümiert der «Bund».

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