1901 realisierte Mackintosh im schottischen Kilmacolm das Haus Windyhill. Fotos: Charles Rennie Mackintosh

Das plötzliche Ende einer Architekturkarriere

Die «NZZ» besucht in London eine Schau über den Architekten Charles Rennie Mackintosh. Der Grenzgänger entziehe sich jeder Kategorisierung.

Eine Schau im Royal Institute of British Architects in London widmet sich dem Architekten Charles Rennie Mackintosh. Der Grenzgänger entziehe sich jeder Kategorisierung, meint die «NZZ». «Das macht ihn bis heute faszinierend.» Die Schau resultiert aus einem vierjährigen Forschungsprojekt, dessen Ergebnisse im Internet frei zugänglichen ist. Mackintosh arbeitete als Architekt, Innenarchitekt und Möbeldesigner, aber auch als Maler. «Man bezeichnet ihn als Exponenten des Jugendstils, des Symbolismus und der Moderne», so die «NZZ». Die Schau zeigt seine bedeutendsten Bauten – darunter die durch einen Brand beschädigte Glasgow School of Arts – sowie unrealisierte Projekte. Gemessen an seinem Ruhm wissen man heute wenig über sein Leben, so die «NZZ». «Denn Mackintoshs vielseitige Karriere war kurz und steil und brach nach arbeits- und erfolgreichen Jahren um 1906 plötzlich ab.» Dafür sind in der Vergangenheit verschiedene Gründe ins Feld geführt worden, von fehlender Geschäftstüchtigkeit über Alkoholkonsum bis zu Depressionen. Doch bis heute bleibt das Ende seiner Karriere als Architekt rätselhaft.

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