Im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» schaut Peter Zumthor zurück auf seine Anfänge und voraus auf laufenden Projekte. Fotos: Martin Mischkulnig, PD Kunsthaus Bregenz

«Das bin nicht ich»

Im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» schaut Peter Zumthor zurück auf seine Anfänge und voraus auf laufenden Projekte.

Ein junger Architekt brauche eine gewisse Widerstandsfähigkeit, meint Zumthor gegenüber dem «Tages-Anzeiger»: «Als ich zum ersten Mal ein Museum baute und es finanzielle Probleme gab, wurde ich zum Prügelknaben. Ich musste mich behaupten und konnte mich nicht auf meinen Ruf abstützen.» Nach den ersten paar Bauten in den 80er-Jahren, «die noch stark geprägt waren von Vorbildern wie Louis Kahn oder Mario Botta», habe er sich für gewisse Dinge geschämt und gedacht: Das bin nicht ich. Um welche Gebäude es sich dabei handelt, will der Architekt nicht verraten. Wenn man dagegen erfolgreich sei, wollten viele Bauherren etwas von einem. «Also muss ich genau hinschauen, aus welchen Gründen. Mich kann man nicht wie eine teure Stereoanlage kaufen, einstecken, und es läuft», sagt Peter Zumthor.

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