Erstfeld: Der Lüftungsschacht des Tunnels stösst wie eine Skulptur aus der Erde. Fotos: Nelly Rodriguez

Beton aus dem Tunnel

Der «Tages-Anzeiger» erklärt, was mit dem Aushub aus dem Gotthard-Basistunnel geschieht. «Rund 40 Prozent konnten direkt wieder im Tunnel verbaut werden, das meiste als Beton.»

Der «Tages-Anzeiger» erklärt heute, was mit dem Aushub aus dem Gotthard-Basistunnel geschieht. 28,2 Millionen Tonnen Gestein wurde ausgebrochen. Das entspricht den obersten 200 Metern der Matterhornspitze, so die Zeitung. «Rund 40 Prozent konnten direkt wieder im Tunnel verbaut werden, das meiste als Beton.» Doch die Zutaten müssen stimmen, damit der Baustoff verlässlich aushärtet und hohe Stabilität gewährleistet. Sonst kann es sein, dass der Beton langsam, aber schleichend zerfällt. «Umgangssprachlich wird von Betonkrebs gesprochen», so der «Tages-Anzeiger». Sämtliche Gesteine am Gotthard wurden daher intensiv auf ihre Verwertbarkeit geprüft. Man erkannte, dass vor allem Zuschlagstoffe aus dem nördlichen Teil potentiell reaktiv sind. Was nicht zu Beton verarbeitet wurde, landete als Schüttmaterial zum Beispiel im See oder in Dämmen.

Weitere Meldungen:


– Ein externer Projektleiter des Zürcher Hochbauamts soll für einen Millionenbetrag fiktive Rechnungen gestellt haben. Nun sitzt er in Untersuchungshaft, meldet die «NZZ».

– Mehr Platz für Fussgänger beim Bubenbergplatz in Bern: Im Zuge des Bahnhofausbaus möchte der Stadtrat den Privatverkehr einschränken, berichtet der «Bund».

– Die EPFL wird gerügt, weil sie nicht korrekt über Kostenüberschreitungen bei einem Bauprojekt informiert hat. Die «24 heures» weiss mehr.

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