Modellaufnahme des Projekts «Ringling» in Zürich Höngg Fotos: PD

Baubewilligung für «Ringling» aufgehoben

Das Zürcher Verwaltungsgericht bestätigt die Aufhebung der Baubewilligung für die Wohnsiedlung «Ringling». Die Überbauung in Zürich-Höngg scheitert am mangelhaften Verkehrskonzept, meldet die «NZZ».

Das Zürcher Verwaltungsgericht bestätigt die Aufhebung der Baubewilligung für die umstrittene Wohnsiedlung «Ringling» durch die Bausektion des Stadtrats, meldet die «NZZ». Die Überbauung in Zürich Höngg, die vor allem wegen ihrer Grösse kritisiert worden ist, scheitert am mangelhaften Verkehrskonzept. «Vor allem die Erschliessung über die Geeringstrasse wird vom Gericht als untauglich beurteilt. Der Fussgängerbereich werde von zu vielen Verkehrswegen gekreuzt», so die Zeitung. Die Anwohner sind höchst erfreut über den Entscheid und fordern von der Bauträgerschaft, auf das Projekt «Ringling» zu verzichten. Diese zieht das Urteil nicht weiter, will am Projekt «Ringling» aber weiterhin festhalten. Schon das Baurekursgericht habe die Einwände der Gegner zu Grösse und Gestaltung als unerheblich beurteilt.

Weitere Meldungen:

– Die Idee für ein Seerestaurant am unteren Seebecken in Zürich ist alt, schreibt der «Tages-Anzeiger». Doch der richtige Standort sei das Utoquai und keinesfalls der Bürkliplatz, meinen die Architekten Dieter und Patrick Schlüter.

– Der Boden beim Triemli ist nicht warm genug, um mit Geothermie Strom zu erzeugen. Nun weitet die Stadt Zürich die Suche nach Erdwärme über ihre Grenzen aus, berichtet der «Tages-Anzeiger». Offen bleibt, wo die nächste Bohrung stattfinden soll.

– Roche kann seinen Büroturm bauen, meldet die «NZZ». Der Pharmakonzern erhielt die Baubewilligung für den 175 Meter hohen Bau1. Die Bauarbeiten sollen bereits im nächsten Monat beginnen.

– Die «24 heures» berichtet über die Ausbaupläne für den EPFL-Campus in Lausanne. Indem sie neue Projekte an renommierte Architekten vergibt, verstärkt die Schule ihre internationale Ausrichtung, meint die Zeitung.

– Das Verkehrskonzept für Basels Innenstadt stösst nicht nur bei der IG Kleinbasel auf Opposition. Auch Tino Kratiger, alt SP-Grossrat und Kulturveranstalter, hat grosse Vorbehalte, wie er im Gespräch mit der «Basler Zeitung» sagt.

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