Im Juli 2014 stützte eine Ecke der Fröschegrueb ein. Fotos: Heimatschutz

Architekt lässt Denkmal zerfallen

Der Zürcher Heimatschutz wirft dem Gemeinderat von Regensdorf vor, eines der ältesten Häuser der Gemeinde verfallen zu lassen, obwohl es unter Schutz steht. «NZZ» und «Tages-Anzeiger» berichten.

Der Gemeinderat von Regensdorf lasse eines der ältesten Häuser der Gemeinde verfallen, obwohl es unter Schutz steht, berichten «NZZ» und «Tages-Anzeiger» berichten. Dagegen hat der Zürcher Heimatschutz letzten Freitag eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht. Die Fröschegrueb stammt aus dem Jahr 1559. 2003 wurde der Bau vom Gemeinderat unter Schutz gestellt, vier Jahre später aber wieder daraus entlassen. «Der neue Besitzer – ein Architekt aus Buchs ZH – und der Gemeinderat meinten, wegen des äusserst schlechten baulichen Zustandes sei die Erhaltung mit zumutbarem Aufwand nicht mehr möglich», schreibt der «Tages-Anzeiger». Dies hat der Heimatschutz angefochten und hielt vom Baurekursgericht recht. Martin Killias, der neue Präsident des Zürcher Heimatschutzes, spricht von einem «krassen Rechtsmissbrauch». Gemeindepräsident Max Weber hingegen meint, das Vorgehen grenze an Nötigung. Der Gemeinderat sei überzeugt, dass die Fröschegrueb nicht erhaltenswert sei.

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