Ein mögliches grünes Herz im untersten Wiggertal: Siedlungsrand-Gestaltung mit Baumreihe und Zirkuszelt. Fotos: ETH-Studio Basel

Achtung: die Landschaft

«Achtung: die Landschaft» vom ETH-Studio Basel postuliert, das Denken und Handeln in Bauzonenreserven aufzugeben. Mit Bürokratie lasse sich der Zersiedlung nicht beikommen.

Mit Bürokratie und Fixierung auf Bauzonen und ihre Reserven lasse sich der Zersiedelung nicht beikommen, findet das ETH-Studio Basel. Es plädiert in seiner neuen Publikation für eine Abstimmung von bebautem und unbebautem Land. Die «NZZ» hat sie gelesen: «Achtung: die Landschaft» postuliert, das Denken und Handeln in Bauzonenreserven aufzugeben, das allen gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz auf eine Expansion des bebauten Raums hinauslaufe. Stattdessen seien aus der unmittelbaren Anschauung Flächen zu identifizieren, die sich aus dem Gebot der Siedlungsentwicklung nach innen und im Rahmen der landschaftlichen Gegebenheiten zur Bebauung eignen. Heutige Bauzonenreserven befänden sich oft am Siedlungsrand und stellten dadurch unbebautes Land infrage.

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