Blau-Weiss: So soll die Luzerner Metro dereinst aussehen. Fotos: Metro Luzern

U-Bahn für Luzern

Eine zweispurige Metro soll Pendler und Touristen ins Luzerner Stadtzentrum bringen. Diese Idee schwebt drei privaten Initianten vor, die heute eine Machbarkeitsstudie präsentiert haben.

Die Linie soll vom Stadtrat zum Schwanenplatz am See führen und damit die Innenstadt von Reisecars und Autos entlasten. Das 400-Millionen-Projekt umfasst zwei Parkhäuser für 3500 Autos und 80 Reisebusse im Gebiet Ibach nahe der Kehrrichtanlage. Von dort soll unterirdisch eine zweispurige U-Bahn zum rund zwei Kilometer entfernten Schwanenplatz führen. Unter dem Luzerner Kantonsspital sind eine Zwischenstation und ein Notausgang vorgesehen. Die Fahrt im acht Meter breiten und sechs Meter hohen Tunnel soll drei Minuten dauern. Das Projekt soll gemäss Initianden von privaten Aktionären finanziert und in den nächsten vier bis fünf Jahren realisiert werden. Kein einfaches Unterfangen: Nötig sind nebst Landerwerben und Baurechten auch Zonennutzungsänderungen im Bereich der Parkhäuser. Für die Metro sind Unterbaurechte von Privaten und der Stadt nötig. Die Initianten wollen noch 2013 mit den Vorprojektarbeiten beginnen.

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Kommentare

schumacher 06.09.2013 08:19
Guten Tag k2p Architekten GmbH ist anfang Jahr von der Wasserstrasse 32 an die Gurzelenstrasse 31 in 2502 Biel gezogen. Bitte aktualisieren Sie unsere Adresse. Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. k2p Architekten GmbH Schumacher Nicolas Gurzelenstrasse 31 2502 Biel
Lukas Alig 17.06.2013 12:05
Finde eine solche Idee gut und wünschenswert. Leider scheinen die Initianten ein paar wichtige Punkte zu vergessen. Wie wird eine mögliche Weiterführung gemacht, wenn die Einführung am Schwanenplatz Richtung Hofkirche statt Richtung Bahnhof gemacht wird? sind die beiden Endstationen für eine Weiterführung Richtung Norden/Süden vorgesehen um eine Anbindung richtung Bahnhof und Kriens respektive Richtung Bahnhof Emmenbrücke zu erstellen? Wo bleibt die Sicherheit und wie werden die Züge unterhalten repsektive vom Hersteller angeliefert oder für Reparaturen abtransportiert? Sei die Metro noch so klein, ein Unterhaltszentrum / Depot wird benötigt, ebenso ein Gleisanschluss zum übrigen Bahnnetz um Kostspielige Transporte für obengenannte Punkte zu vermeiden. Ich bin der Meinung, eine solch kurze Metro ohne Anbindung an den restlichen ÖV ist nicht annähernd kostendeckend zu betreiben. Im weiteren sollten Fehler wie bei der Lausanner Metro mit nicht ausbaufähigen Haltestellen nicht gemacht werden. Eine Beratung durch Fachkräfte aus Lausanne und möglicher Metro Lieferanten wäre zwingend notwending und die ganze Sache würde von Beginn weg besser aussehen.
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