Planerkosten sind nicht zu hoch

Die Architektur-, Ingenieur- und Fachplanerhonorare kosteten jeden dritten bis vierten Franken eines Bauprojekts, behauptete der St.Galler Kantonsrat. Die Regierung liess darauf die Honoraranteile in drei Kantonen vergleichen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.

Man müsse künftig das Verhältnis zwischen Baukosten und Honoraren neu regeln, forderte die vorberatende Kommission des Kantonsrats in einem Vorstoss und behauptete, dass die Architektur-, Ingenieur- und Fachplanerhonorare jeden dritten bis vierten Franken eine Bauprojekts kosteten. Bericht der Regierung vor und es zeigt sich: Die Behauptung mit den 25 bis 33 Prozent Planungskosten ist falsch. Als eine Kommission des Kantonsrates die Sammelbotschaft zur Sanierung der St.Galler Spitäler behandelte, fielen den mehrheitlich bürgerlichen Politikern die Planungskosten auf. Man müsse künftig das Verhältnis zwischen Baukosten und Honoraren neu regeln, forderte die Kommission in einem Vorstoss und behauptete, dass die Architektur-, Ingenieur- und Fachplanerhonorare jeden dritten bis vierten Franken eine Bauprojekts kosteten. Dies sei ein Missverhältnis gegenüber anderen Unternehmern. Abrechnungen von Spital- und SchulbautenNun liegt der Bericht der Regierung vor und es zeigt sich: Die Behauptung mit den 25 bis 33 Prozent Planungskosten ist falsch. Die St.Galler Regierung liess auf der Grundlage von BKP-Erhebungen der Bau-Data AG die Honoraranteile in drei Kantonen vergleichen. Ein solcher interkantonaler Vergleich sei bisher noch nie gemacht worden und es sei auch schwierig gewesen, vergleichbare Objekte und Daten zu bekommen, so dass die Aussagekraft beschränkt sei, wie die Regierung die Erkenntnis einschränkt. Es waren dann aber doch Abrechnungen von Spital- und Schulbauten und von einem Spezialbau aus drei anderen Kantonen erhältlich. Das Resultat der Erhebungen: Bei den St.Galler Spitalplanungen betrugen die kritisierten Honorare 18 Prozent der Gesamtkosten, im interkantonalen Vergleich liegen sie ein Prozent tiefer. Bei den Bildungsbauten macht der Honoraranteil im Kanton St.Gallen 17 Prozent aus (16 Prozent im Durchschnitt der Vergleichskantone). «Ein Missverhältnis zwischen ...
Planerkosten sind nicht zu hoch

Die Architektur-, Ingenieur- und Fachplanerhonorare kosteten jeden dritten bis vierten Franken eines Bauprojekts, behauptete der St.Galler Kantonsrat. Die Regierung liess darauf die Honoraranteile in drei Kantonen vergleichen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.

E-Mail angeben und weiterlesen:

Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt! Wir möchten Ihnen gerne Zugriff gewähren, obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist.