Die Stadt Zürich will auch künftig im virtuellen Raum debattieren.

Kultivierte Netzdebatte

Im September rief Zürich zur Stadtdebatte im Internet. Nach eingehender Analyse der 2000 im Netz abgegebenen Voten zieht die Stadt eine positive Bilanz und will künftig verstärkt im virtuellen Raum kommunizieren.

Im September rief Zürich zur Stadtdebatte im Internet. Nach eingehender Analyse der 2000 im Netz abgegebenen Voten zieht die Stadt eine positive Bilanz. Die Beteiligten hätten während aller drei Tage rege und teils kontroverse diskutiert, resümiert sie. Die Netzdebatte sei «nicht als Einweg-Klagemauer gegenüber der öffentlichen Hand» missbraucht worden, heisst es im Schlussbericht. Das lag wohl auch daran, dass die Personen sich mit richtigem Namen registrieren mussten. Die Anzahl der Teilnehmer sei höher als bei Veranstaltungen in der realen Welt gewesen, so die Stadt. Interessanterweise war die webversierte Jugend leicht untervertreten, vom digitalen Generationengraben also keine Spur. Zürich will künftig verstärkt auf den digitalen Dialog mit der Bevölkerung setzen. Mit Diskussionsforen wie vergangenes Jahr soll die allgemeine Stimmungslage der Bewohner eingefangen werden. Auch bei konkreten Projekten will die Stadt auf die virtuelle Beteiligung setzen und die vielfach erprobten Mitwirkungsverfahren online ergänzen.

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