Können Stadtplaner und Alternative gemeinsam an einem lebendigeren Zürich arbeiten?

Ist alles gut?

‹Alles ist gut› nennt sich eine Ausstellung mit Buch und Symposium. Dabei geht es um den Verlust von Freiräumen in Zürich zwischen 1960 und 2015.

Die heute eröffnete Ausstellung ‹Alles ist gut› basiert auf einem Forschungsprojekt über die Entwicklung von Freiräumen und Gegenkultur der Stadt Zürich von 1960 bis 2015. Die These: Besetzungen, Offspaces und illegale Bars haben es in Zeiten von Gentrifizierung und Kommerzialisierung immer schwerer. Nicht zuletzt haben sich Gegenkultur und Politik soweit angenähert, dass dies eine oppositionelle Erneuerung bremst. Die Gegenkultur wurde zur effizienten Maschine. Die Inhalte: In der Ausstellung sprechen sieben Protagonisten der Szene: Res Keller und Thomas Sacchi (Kalkbreite), Ester Eppstein (Perla-Mode), Samuel Isel (Boschbar), Mischa Brutschin (Roten Fabrik), Steff Fischer (Karthago) und Werni Weber (Autonome Republik Bunker). Infografiken kartografieren und analysieren die Freiraumentwicklung.

Eine begleitende Publikation vertieft die Inhalte in Essays. Und zum Abschluss am 17.3., sprechen an einem Symposium die Stadtwirksamen mit alternativen Stadtplanern wie Philipp Klaus (Inura) und Markus Nollert (Bureau für Raumentwicklung) darüber, wie Stadtplanung und Alternativkultur gemeinsam an einem lebendigeren Zürich arbeiten können.

‹Alles ist gut›

Ausstellung, Buch und Symposium

– Zeit: 2.3 bis 17.3.2017, Fr 12-18h, Sa 14-18h

– Ort: Dienstgebäude, Töpferstrasse 26, 8045 Zürich

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