Die Stadtlandschau sucht die besten Anstösse für den Umbau und die Erneuerung des Siedlungsgebiets. Fotos: Benjamin Güdel (Illustration)

Auf zur Stadtlandschau!

Die Stadtlandschau, der Wettbewerb für Denkarbeit in der Planung, wird zum zweiten Mal ausgeschrieben. Sie sucht die besten Anstösse für den Umbau und die Erneuerung des Siedlungsgebiets. ACHTUNG: Die Frist für Eingaben ist bis zum 22. September 2017 verlängert!


ACHTUNG: DIE FRIST FÜR EINGABEN IST BIS AM 22. SEPTEMBER VERLÄNGERT!

Im Sommer 2010 hielt Hochparterres Chefredaktor Köbi Gantenbein eine Rede vor den Stadtbaumeisterinnen und Stadtplanern der Schweiz. Er zückte die neuste Ausgabe der ‹ Bilanz › mit dem ‹ Rating der Schweizer Städte ›, das allein nach Steuerpflicht gewichtete und kein Wort zur städtebaulichen oder baukulturellen Güte verlor. Also machte der Redner seinem Publikum einen Vorschlag: Ein Rating der besten Raum- und Stadtplanung. Daraus wurde die Stadtlandschau 2012: Hochparterre stellte den Wettbewerb für die beste Denkarbeit in der Planung auf die Beine. Am Stadtlandtag an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ( ZHAW ) wurde die engere Wahl im November 2011 öffentlich juriert, und im Sommer 2012, zwei Jahre nach der Idee, endete der Wettbewerb mit der Vernissage des Themenhefts «Stadtlandschau 2012» zu allen Preisträgerinnen und Preisträgern und der Preisfeier in Disentis.

Die Stadtlandschau 2017/2018

Fünf Jahre später ruft Hochparterre wieder auf zur Stadtlandschau. Dieses Mal mit drei Partnern: Massgeblich unterstützt wird sie vom Fachverband der Schweizer Raumplanerinnen und Raumplaner ( FSU ). Zur Trägerschaft gehören weiter zwei Ausbildungsstätten: Die Hochschulen HSR und ZHAW. 
Auch die zweite Stadtlandschau will keine Gebäude, sondern Planungen und konkrete Konzepte auszeichnen. Das Siedlungsgebiet in der Schweiz muss dichter werden und in der Qualität besser: Welche Anstösse stärken den Umbau und die Erneuerung von Stadt und Land ? Welche Art von Wohnen, Arbeiten, Bewegen, Versorgen und Erholen bringt mehr Lebensqualität ? Wie legt die Planung den Grundstein dazu ? Wie reagieren wir auf dichtere Siedlungen und Bevölkerungswachstum, auf veränderte Haushaltsformen, auf steigende Mobilität und sich entleerende Räume ? Die Stadtlandschau will zeigen, wie wir unseren Lebensraum weiterentwickeln können, sozial, gestalterisch, wirtschaftlich und ökologisch. Bei Themen und Trägerschaften ist weiterhin Vielfalt erwünscht.
Der Wettbewerb sucht die beste Denkarbeit in der Planung in Form eines konkreten Konzepts. Es gelten zwei Kriterien: Eine Planung muss unter ihren Beteiligten verbindlich verankert und diese Verankerung muss nach dem 1. Januar 2010 erfolgt sein. Hier geht es zu Ausschreibung.

 

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