Ab in den Süden!
Nächstes Wochenende steigt in Lugano die erste ‹Biennale i2a›. Ein bunter Mix aus klugen Denkern und fleissigen Praktikern präsentiert in der Villa Saroli und debattiert über die Zukunft des Territoriums. Rundum gibt es Filme, Führungen und Risotto im Park. Ein reichhaltiges Programm.
Architekturforen sind populär. Zig davon gibt es zwischen Genf und St. Gallen, nur im Tessin gab es lange Zeit eine Lücke. Seit einiger Zeit füllt diese das ‹i2a›, das ‹instituto internazionale di architettura›. Der Anspruch ist weit: Man möchte Seminare, Workshops und Konferenzen veranstalten, forschen, ausstellen, debattieren und publizieren. Und man möchte dabei nicht nur Fachkreise, sondern die breite Zivilgesellschaft erreichen. Das Team um Direktorin Ludovica Molo und Kurator Alessandro Martinelle wird verstärkt von einem Board, dem Architekten und Planer aus Europa und Nordamerika angehören sowie der Tessiner Altmeister Luigi Snozzi.
In der Luganeser Villa Saroli findet kommendes Wochenende die erste ‹Biennale i2a› statt. Sie beginnt donnerstags mit einer Einführung und einer Filmvorführung. Der Freitag widmet sich dann dem Verständnis des gegenwärtigen Territoriums. Der Samstag richtet den Blick in die Zukunft. An beiden Tagen gibt es ein reiches Programm an Vorträgen und Diskussionen mit illustren Namen – von Tessiner Behördenvertretern und Planern, über den kantonalen BSA-Vorstand Francesco Buzzi und die ARE-Direktorin Maria Lezzi bis zu den ETH-Professoren Kees Christiaanse und Hubert Klumpner. Dazwischen gibt es Picknick und Risotto im schönen Villenpark und geführte Touren durch das neue Kulturzentrum LAC und die Stadt.
Ein schönes, ein reichhaltiges Programm. Und das Wetter ist im Tessin ohnehin meist sonniger als nördlich des Gotthard. Kurz: Ab in den Süden!
La primera Biennale i2a
– Ort: Villa Saroli, Viale Stefano Franscini 8, Lugano
– Zeit: Donnerstag bis Samstag, 28.-30. April 2016
