25 Meter über dem Boden gehen. Und zwei Geschosse tiefer kann man Tomás Saracenos Spinnen bei der Arbeit betrachten. Fotos: © Studio Tomás Saraceno, 2013

Übers Nichts laufen

Wen die Zürcher Ausstellung von Tomás Saraceno im Haus Konstruktiv angeregt hat, den wird die Installation des Künstlers in Düsseldorf aufregen. Dort spinnt er Stahlnetze.

Der Berliner Künstler Tomás Saraceno arbeitet mit Biologen und Konstrukteuren zusammen, denkt über neue Lebensformen nach und züchtet Spinnen. Seine Ausstellung im Zürcher Haus Konstruktiv lohnt den Besuch. Sie läuft noch bis zum 3. September. Und wen dort die spiegelnden Luftblasen und geometrischen Seilkonstruktionen fasziniert haben, der sollte gleich weiter nach Düsseldorf reisen. In der dortigen Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (dem Haus K21) ist Saracenos Netzkonstruktion ‹in orbit› wieder begehbar. Die letzten drei Jahre hatten 150'000 Besucher Saracenos Stahlnetze erklommen. 2500 Quadratmeter gefühltes ‹Nichts› unter der gläsernen Dachkuppel des Museums, mit schimmernden ‹Sphären› und ein paar weissen Kissen, um es sich 25 Meter über dem Boden, nun ja, gemütlich zu machen. Ist es ungefähr so, im Weltraum zu schweben? Vertraue ich der Technik? Werde ich den Rhein vor der Tür jemals wiedersehen? Das kann man sich nun weitere fünf Jahre lang fragen. ...
Übers Nichts laufen

Wen die Zürcher Ausstellung von Tomás Saraceno im Haus Konstruktiv angeregt hat, den wird die Installation des Künstlers in Düsseldorf aufregen. Dort spinnt er Stahlnetze.

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