Die Frauenfelder Bevölkerung nutzt ihren Murg-Auen-Park lebhaft.

Murg-Auen-Park ausgezeichnet

Zuerst Überschwemmungsbebiet, dann Kanal, kürzlich noch Militärgelände und nun der beliebteste Park Frauenfelds: Der Schweizer Heimatschutz würdigt den Murg-Auen-Park mit dem Schulthess Gartenpreis.

Nach Hochparterres Goldenem Hasen für Landschaft 2016 geht nun auch der Schulthess Gartenpreis an den Murg-Auen-Park in Frauenfeld. Der Schweizer Heimatschutz lobt die «subtile Verzahnung von Hochwasser- und Naturschutz, Städtebau und Naherholung», die weit über die Region hinaus wegweisenden Charakter habe. Mit dem Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gartenkultur ehrt sie eine lange Reihe von Akteuren: «Lokal engagierte Menschen, die Frauenfelder Stimmberechtigten, die dem Kauf des Areals zustimmten, ein Projektteam, das einen klugen Masterplan erarbeitete, und die substanziellen Beiträge von Bund und Kanton für die Revitalisierung der Flusslandschaft.» Der Park zeige vorbildlich, wie ein zentral gelegenes, unattraktives Militärareal in ein städtisches Naherholungsgebiet verwandelt werden könne, das den Anliegen der Erholungssuchenden, der Biodiversität und des Hochwasserschutzes gleichermassen gerecht werde.

Am Samstag, dem 13. Mai um 16 Uhr feiert Frauenfeld und der Schweizer Heimatschutz den Preis. Natürlich im Murg-Auen-Park. Dort gibt es Ansprachen, einen Apéro und eine der schönen Publikationen, die zu jedem Schulthess Gartenpreis erscheinen. Einen Monat später folgt dann übrigens ein Hochparterre Themenheft über Frauenfeld. Darin stellen wir auch den Park vor, die Gesamtplanung, deren Teil er ist sowie einen seiner Väter, den Architekten Thomas Hasler.

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