Designers in Residence arbeiten auf den IKEA Bauhaussommer hin. Fotos: Bauhaus

Lust am Teilen

Die Stiftung Bauhaus Dessau gibt jungen Gestaltern aus Architektur, Kunst und Design die Möglichkeit als «Designers in Residence» übers Teilen nachzudenken: Was bedeutet das Teilen von Zimmern oder Dingen für die Produktgestaltung und die Raumaneignung?

Die Share Economy greift um sich. Ein Team der Hochschule Luzern wird sich im Juni beim Solar Decathlon das Thema «Teilen» auf die Fahnen schreiben, Hochparterre 6-7/2014 wird das Themenheft «Smart Sharing» beisteuern. Bereits im Mai widmet sich die Stiftung Bauhaus Dessau der neuen Lust am Teilen:

«Die Eröffnung der neuerrichteten Meisterhäuser Gropius und Moholy-Nagy Mitte Mai nimmt die Stiftung gemeinsam mit der IKEA Stiftung zum Anlass, um nach dem Haushalten im 21. Jahrhundert zu fragen. Junge Gestalter der Fachrichtungen Architektur, Kunst und Design sind als „Designers in Residence“ eingeladen, sich an historischem Ort drei Monate lang mit der wiederentdeckten Lust am Teilen zu beschäftigen: Wir teilen Dinge, Zimmer oder Bücher, sind in Tauschbörsen unterwegs oder verschenken statt zu verkaufen. Aber was bedeutet diese neue Form des Nachnutzens für die Produktgestaltung und die Raumaneignung? Die Designer sollen genau das herausfinden und zu drei Themen (Studios) arbeiten: Borgen statt besitzen, Die neue Kommune und Erfolgsmodell Share Economy. Im Juli und August schließt sich dann der IKEA Bauhaussommer an, der das Prinzip des Teilens weiterverfolgt.

Das Bauhausstipendium ermöglicht drei Gestaltern von Mitte Mai 2014 als „Designers in Residence“ am Bauhaus Dessau zu arbeiten. Sie erhalten Unterkunft, Arbeitsplatz und ein Stipendium von 1500 Euro zzgl. Reise- und Materialpauschale. Interessierte senden bis zum 11. April 2014 (Poststempel) eine zweiseitige Ideenskizze zu ihrem Projekt mit klarem Bezug zu einem der drei Themen (Studios) und ein Portfolio an die Stiftung Bauhaus Dessau.»

Mehr unter www.bauhaus-dessau.de

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