Was wäre die Schweiz ohne Gärten und Siedlungsgrün und wo treffen sich ihre Bewohner wenn nicht auf Plätzen und in Parks? Das Gartenjahr 2016 steht unter dem Motto «Raum für Begegnung» und will für urbane Freiräume sensibiliseren. Denn sie geraten mehr und mehr zwischen die Baggerzähne der baulichen Verdichtung und ihr Wert wird oft erst dann erkannt, wenn sie bereits verschwunden sind. Aus diesem Grund möchten die sechs Organisationen, aus denen sich die Trägerschaft der Kampagne zusammensetzt, in den kommenden Monaten für die Vielfalt von Freiräumen begeistern, Diskussionen über ihre Bedeutung anstossen und verdeutlichen, dass Verdichtung nicht mit ihrem Verlust einher gehen muss. Die Vision: In ein paar Jahren stehen allen Menschen gut erreichbare, qualitätsvolle Freiräume zur Verfügung. Ihr Wert für die Erholung und den sozialen Austausch ist nicht nur als wichtiges gesellschaftliches Anliegen anerkannt, sondern auch fester Bestandteil planerischer Abläufe.Bereits vor ihrem offiziellen Startschuss Anfang April konnten die Organisatoren einen Erfolg verbuchen: Viele Gartenfreunde und Kulturschaffende, Fachverbände und Dorfvereine, Hochschulen und Schulklassen sind der Einladung gefolgt und haben bereits über 400 Anlässe im Kalender des Gartenjahrs aufgeschaltet. Sie finden bis im Dezember zwischen Genf und St. Gallen, Basel und Mendrisio statt. So gilt es etwa ab dem 13. Mai im Museum Rietberg die «Gärten der Welt» zu erkunden, Bern wandelt sich im Sommer zur «Geranium-City» und der Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten lädt zu einer LandschaftsarchitekTOUR durchs ganze Land....