Philipp Wilhelm, junger Architekt und neuerdings Präsident der SP Graubünden.

Architekt als SP Präsident

Philipp Wilhelm ist neuer Präsident der SP Graubünden. Der junge Politiker lernte Architekt an der ETH und führt heute ein Büro in Davos.


Die SP Graubünden wählte am Samstag den Davoser Architekten Philipp Wilhelm zu ihrem Präsidenten. Der 27 Jahre alte Politiker, der an der ETH Architektur studierte, führt zusammen mit Jürg Grassl in Davos das Büro HausBauWerkStadt. Kaum eingerichtet, gewannen sie den Wettbewerb für das Mobilar des Landschaftsparkes im Binntal (Hochparterre berichtete). Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn Wilhelm arbeitet auch als Schreiner in seines Vaters Betrieb. Politisch aufgewachsen ist der neue Präsident in der regsamen JUSO des Kantons Graubünden, wurde früh schon Landrat in Davos und hat sich in seiner Stadt als Motor eines Vereins profiliert, der Davoserinnen, Davoser und Geflüchtete miteinander verbündet. Nägel eingeschlagen hat Philipp Wilhelm auch in ein hartes Bündner Brett – die Boden- und Wohnungspolitik. Er war schon Mitglied der Parteileitung und weiss, was ihm blüht, um den erfolgreichen Kurs zu halten, mit dem Jon Pult die Partei in den letzten sieben Jahre führte. Pult übrigens war, als er zum Parteipräsident gewählt wurde, noch jünger als Wilhelm. 

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