Mit dem Zurich Film Festival hat sich die Limmatstadt in den letzten zehn Jahren auf Landkarte der Filmindustrie gesetzt. Gleiches versucht des Zürcher Game Festival ‹Ludicious› für die Computerspielbranche. Am vergangenen Wochenende ging die Veranstaltung zum dritten Mal über die Bühne, wiederum ein Stück grösser als das letzte Mal. ‹Ludicious› dauerte vier Tage und bestand aus drei Tagen Konferenz und einer Ausstellung. In der Ausstellung konnte das Publikum Spiele spielen. Gamepad zur Hand uns losgeht's. Wird's langweilig, steht gleich daneben das nächste Spiel bereit. Gezeigt wurden auch dieses Jahr die nominierten Games der ‹International Competition› und der ‹Student Competition›. Daneben war ein Raum der Schweizer Gameproduktion gewidmet. Weniger leicht machte es dem Besucher die Konferenz. Das schnell getaktete Programm widmete sich der ganze Bandbreite des Phänomens Videospiel. Der Donnerstag zeigte, wie Games in der Medizin und in der Bildung präsent sind und widmete sich den neusten Entwicklungen in Augmented und Virtual Reality. Am Freitag gings ums Geschäft und darum, wie junge Entwickler an Geld, einen Publisher und ein Publikum rankommen. Während an der Konferenz im Zeughaus junge und alte Hasen von ihren Erfahrungen erzählten, bekamen junge Game Developer im benachbarten Architekturforum im Rahmen des ‹Business Accelerator› die Gelegenheit ihre Projekte Investoren, Verlegern und Verleihern vorzustellen. Um Game Design im engeren Sinne gings dann am Samstag: Charakterdesign, Immersion oder Storytelling. Wie es sich für ein Festival gehört, wurden am ‹Ludicious› auch fleissig Preise verteilt. Die englische Produktion ‹Reigns› gewann die ‹International Competition› und ‹Nocturnal Hunt› von Studenten der Games Academy Berlin die ‹Student Competition›. Den ‹Swiss Games Award› und gleich noch den Publikumspreis des vom V...