Erst das Gerät, dann der Akku, der wiederum das Gerät... Fotos: zVg

Strom, sofort

Die Funktionsdauer von Akkus könnte länger sein, stöhnt, wer ein Smartphone hat. Ein Basler Startup hat deshalb eine mobile Auflade- und Akkustation entwickelt. Für die Umsetzung in die Serie werden die Jungunternehmer von Flink beraten.

Die Funktionsdauer von Akkus könnte länger sein, stöhnt, wer ein Smartphone hat. Zu gross die Verlockung, das Gerät jederzeit in die Finger zu nehmen. Das Basler Startup Enoventis hat deshalb mit Strom eine mobile Auflade- und Akkustation entwickelt. Für die Umsetzung in die Serie werden die Jungunternehmer von Flink beraten. Remo Frei und sein Team helfen dabei, die Konstruktion zu optimieren und beraten in Herstellungsfragen.

Auf das Wandladegerät von Apple aufgesteckt (US, EU, und UK Modelle), wird erst das Smartphone aufgeladen. Danach füllt sich der Akku selbst auf, um später als mobile Aufladstation zu dienen. Der universelle USB Port betankt nicht nur Apple Produkte, sondern auch Android Smartphones. Der Akku ist knapp 80 Gramm schwer und hat eine handliche Grösse. Ausserdem verspricht die 2.1 Amp TurboCharge-Technologie eine schnelle Ladegeschwindigkeit. Sie sei spezifisch auf die i-Phones der neuesten Generation ausgerichtet und erreiche eine Laderate von über 1 Prozent in der Minute. Schneller aufgeladen, biete das Gerät bis zu 160 Prozent zusätzliche Akkuleistung.

Das Startup, hinter dem die Basler Sasi Chodagam und Eric Kuenzi stehen, realisierte für die Serienproduktion erfolgreich eine Crowdfunding-Kampagne. Nun kann das einfach wirkende Gerät in Serie gehen – die Auslieferung wird auf Oktober 2015 versprochen. Wenn es klappt, dann auch, weil Flink die Umsetzung in eine spritzgusstaugliche Konstruktion geprüft und das Engineering kontrolliert hat, sagt Remo Frei: «Unsere Ingenieure prüften Entformbarkeit, Wandstärken und -schrägen für ein optimales Ausfliessen des gespritzten Kunststoffs. Das sorgt für ein perfektes Finish.»


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